WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für die deutsche und globale Wirtschaft leicht angehoben, was auf eine positive Entwicklung in der internationalen Handelspolitik und Investitionsstrategien hinweist.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat kürzlich seine Prognosen für die deutsche Wirtschaft leicht nach oben korrigiert. Diese Anpassung ist vor allem auf die reduzierten US-Zölle und ein umfangreiches Investitionsprogramm in Infrastruktur und Verteidigung zurückzuführen. Ursprünglich hatte der IWF für Deutschland eine Stagnation erwartet, nun wird jedoch ein bescheidenes Wachstum von 0,1 Prozent prognostiziert.
Die Einigung zwischen den USA und der Europäischen Union über einen moderaten Zollsatz von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe, darunter Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte, hat die wirtschaftlichen Aussichten verbessert. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump mit drastisch höheren Zöllen von 30 Prozent gedroht, die ab August in Kraft treten könnten.
Für spezifische Güter wie Aluminium und Stahl bleibt der Zollsatz jedoch bei 50 Prozent. Diese Entwicklungen haben auch die Prognosen für die Eurozone beeinflusst, deren Wachstum für dieses Jahr nun auf 1,0 Prozent geschätzt wird, eine Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte. Besonders Irland profitiert von einem starken Export von Pharmaprodukten in die USA.
Deutschland bleibt jedoch hinter anderen großen Wirtschaftsnationen der Eurozone zurück, während Spanien mit einem beeindruckenden Wachstum von 2,5 Prozent glänzt. Für das kommende Jahr erwartet der IWF ein Wachstum der gesamten Eurozone von 1,2 Prozent. Auf globaler Ebene wurde die Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 3,0 Prozent angehoben.
Auch für die Vereinigten Staaten zeigt sich der IWF optimistischer. Das Wachstum für 2025 wird nun mit 1,9 Prozent erwartet, eine leichte Erhöhung um 0,1 Prozentpunkte. Der IWF warnt jedoch, dass die Nachfrage in den USA schneller als erwartet abnehmen könnte, was die wirtschaftliche Dynamik beeinträchtigen könnte.
Die kürzlich eingeführten Zölle dürften die Produktionskosten belasten und zu Preissteigerungen führen, die letztendlich die Inflation in den USA bis zum Jahresende ankurbeln könnten. In den Exportländern könnte die reduzierte US-Nachfrage hingegen zu Preissenkungen führen, um überschüssige Warenbestände abzubauen.
Der globale Inflationsausblick wurde geringfügig auf 4,2 Prozent herabgesetzt, während die Prognose für 2026 bei 3,6 Prozent bleibt. Trotz der optimistischeren Wirtschaftsaussichten bleibt die Inflation ein beherrschendes Thema, das weiterhin Aufmerksamkeit erfordert.

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