NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase & Co, hat seine langjährige Skepsis gegenüber Goldinvestitionen überdacht. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen sieht er nun einen „semi-rationalen“ Grund, Gold in das Anlageportfolio aufzunehmen. Diese Einschätzung kommt zu einer Zeit, in der Goldpreise weltweit steigen und Analysten von weiteren Preissteigerungen ausgehen.

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Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase & Co, hat kürzlich seine Haltung zu Goldinvestitionen überdacht. Trotz seiner langjährigen Skepsis gegenüber dem Edelmetall erkennt er nun einen „semi-rationalen“ Grund, Gold in das Anlageportfolio aufzunehmen. Diese Einschätzung kommt inmitten steigender Goldpreise, die von unter 2.000 US-Dollar vor zwei Jahren auf bemerkenswerte Höhen gestiegen sind. Diese Entwicklung spiegelt das Bestreben der Investoren wider, in Zeiten von Inflation und globalen politischen Spannungen sichere Anlagen zu finden.

Dimon äußerte sich auf der Fortune’s Most Powerful Women Konferenz in Washington und prognostizierte, dass Goldpreise in extremen wirtschaftlichen Umfeldern bis zu 10.000 US-Dollar erreichen könnten. Er betonte jedoch, dass er selbst kein Goldkäufer sei, da die Kosten für den Besitz bei etwa 4% liegen. Dennoch erkennt er in der aktuellen Marktlage einen seltenen, rationalen Grund, Gold als Teil eines diversifizierten Portfolios zu betrachten.

Auch andere Finanzexperten äußern sich zu den Entwicklungen auf dem Goldmarkt. Ken Griffin, der Gründer von Citadel, zeigte sich besorgt über die zunehmende Wahrnehmung von Gold als stabilere Alternative zum US-Dollar. Goldman Sachs hat seine Goldpreisprognose für Dezember 2026 auf 4.900 US-Dollar pro Unze angehoben, was auf signifikante Investitionen in westliche ETFs und erwartete Käufe durch Zentralbanken zurückzuführen ist.

HSBC und ANZ haben ebenfalls ihre Goldpreisprognosen nach oben korrigiert. HSBC erwartet für 2025 einen durchschnittlichen Goldpreis von 3.355 US-Dollar pro Unze, während ANZ für Ende 2025 einen Preis von 4.400 US-Dollar prognostiziert. Diese Anpassungen spiegeln die zunehmende Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten verstärkt wird.

Die Zukunft des Goldmarktes bleibt spannend, da viele Faktoren, darunter die Geldpolitik der US-Notenbank und globale Handelsrichtlinien, die Preisentwicklung beeinflussen könnten. Analysten erwarten, dass die Goldpreise ihren Höhepunkt Mitte 2026 erreichen werden, bevor sie im Zuge einer stabileren wirtschaftlichen Lage wieder sinken.

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Jamie Dimon sieht Potenzial in Goldinvestitionen trotz Skepsis
Jamie Dimon sieht Potenzial in Goldinvestitionen trotz Skepsis (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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