TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein japanisches Startup steht kurz vor einem weiteren Versuch, auf dem Mond zu landen. Nach einem gescheiterten ersten Anlauf im April 2023 ist ispace bereit, mit seiner Resilience-Landeeinheit einen neuen Versuch zu starten.
Die Raumfahrtbranche erlebt derzeit einen spannenden Wettlauf um die Erkundung des Mondes, und das japanische Unternehmen ispace steht im Mittelpunkt dieser Bemühungen. Nach einem gescheiterten ersten Versuch im April 2023, bei dem die Hakuto-R Mission 1 (M1) Lunar Lander auf der Mondoberfläche zerschellte, ist ispace nun bereit, einen erneuten Versuch zu wagen. Die Resilience-Landeeinheit, die seit sechs Monaten unterwegs ist, soll am 5. Juni um 15:24 Uhr ET auf der Mondoberfläche landen.
Der Landeversuch wird live auf dem YouTube-Kanal von ispace übertragen, was das Interesse der globalen Raumfahrtgemeinschaft wecken dürfte. Resilience zielt darauf ab, in der Mare Frigoris Region, auch bekannt als das Meer der Kälte, zu landen. Diese Region liegt im hohen Norden des Mondes und stellt eine besondere Herausforderung dar.
Der Weg zur Mondlandung ist komplex und erfordert präzise Manöver. Resilience hat eine elliptische Transferbahn genutzt und sich durch einen Mondvorbeiflug in eine energiearme Transferbahn begeben. Diese Strategie soll eine sanfte Landung ermöglichen. Die Landeeinheit wird automatisch ihr Hauptantriebssystem zünden, um die Geschwindigkeit zu verringern und die Höhe anzupassen, bevor sie die Mondoberfläche erreicht.
Mit an Bord der Resilience ist ein kleiner Rover namens Tenacious, der die Mondoberfläche erkunden soll. Neben dem Rover sind auch wissenschaftliche Instrumente von kommerziellen Raumfahrtunternehmen aus Japan an Bord, die zur Erforschung der Mondoberfläche beitragen sollen.
Der erste Landeversuch von ispace scheiterte, weil die Hakuto-R M1 während des Abstiegs fälschlicherweise annahm, sie sei nahe der Mondoberfläche, obwohl sie noch etwa 5 Kilometer entfernt war. Dies führte dazu, dass der Treibstoff ausging und die Landeeinheit unkontrolliert abstürzte. Trotz dieses Rückschlags bleibt das Team von ispace optimistisch und hat aus den Erfahrungen gelernt.
Die Mondlandung ist ein anspruchsvolles Unterfangen, das in den letzten Jahren viele Unternehmen herausgefordert hat. Auch das texanische Startup Intuitive Machines musste Rückschläge hinnehmen, als zwei ihrer Landeeinheiten, Nova-C und Athena, auf der Mondoberfläche scheiterten.
ispace hat jedoch aus seinen Fehlern gelernt und ist zuversichtlich, dass der zweite Versuch erfolgreich sein wird. Takeshi Hakamada, Gründer und CEO von ispace, betont, dass das Unternehmen die Erfahrungen aus der ersten Mission genutzt hat, um die Erfolgschancen zu erhöhen.
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