KENNEDY SPACE CENTER / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem fünfmonatigen Flug zum Mond steht das japanische Unternehmen ispace kurz davor, seinen Mondlander auf der Oberfläche unseres Trabanten zu landen.
Das japanische Unternehmen ispace steht kurz vor einem bedeutenden Meilenstein in der Weltraumforschung. Nach einem erfolgreichen Start von einem Startplatz in Florida und einer fünfmonatigen Reise zum Mond, bereitet sich der Mondlander HAKUTO-R, genannt RESILIENCE, auf die Landung vor. Diese Mission markiert den zweiten Versuch von ispace, nachdem der erste im Jahr 2023 aufgrund von Treibstoffmangel scheiterte.
Der CEO von ispace, Takeshi Hakamada, äußerte sich zufrieden über die Fortschritte der Mission. Im Vergleich zur ersten Mission verlief die aktuelle Reise reibungslos, was auf die Lehren aus dem ersten Versuch zurückzuführen ist. Die Landung ist für den 5. Juni um 15:34 Uhr ET geplant, und der Lander soll in der Nähe des Mare Frigoris im nördlichen Mondhemisphäre aufsetzen.
Die Mission umfasst nicht nur den Lander RESILIENCE, sondern auch den Rover TENACIOUS, der nach der Landung auf der Mondoberfläche operieren wird. Der Rover, der nur 5 Kilogramm wiegt, hat die Aufgabe, Mondboden zu sammeln, der gemäß einer Vereinbarung mit der NASA in deren Besitz übergehen wird. Diese Transaktion könnte die erste ihrer Art auf der Mondoberfläche sein und einen wichtigen Schritt zur Entwicklung einer cislunaren Wirtschaft darstellen.
Die Mission von ispace ist nicht nur technologisch anspruchsvoll, sondern auch ein bedeutender Schritt in der internationalen Raumfahrt. Während andere Unternehmen wie Firefly Aerospace und Intuitive Machines ebenfalls Mondmissionen durchführen, hebt sich ispace durch seine innovative Herangehensweise und die geplante Zusammenarbeit mit der NASA hervor. Der Erfolg dieser Mission könnte den Weg für zukünftige kommerzielle Mondlandungen ebnen.
Die Vorbereitungen für die Landung sind in vollem Gange. Das Team von ispace in Tokio arbeitet intensiv an der Überprüfung der Systeme und der Funktionalität der Nutzlasten. Parallel dazu bereitet das europäische Team in Luxemburg die Operationen auf der Mondoberfläche vor, einschließlich der Steuerung des Rovers TENACIOUS.
Die Mission hat eine strikte Zeitvorgabe von zwei Wochen, da der Mond in eine 14-tägige Nachtphase eintritt, die den Betrieb der Geräte erschweren würde. Diese Frist erfordert eine 24/7-Überwachung und Durchführung der Experimente und Operationen auf der Mondoberfläche.
Die Erfahrungen aus der ersten Mission haben ispace wertvolle Einblicke gegeben, die in die Planung und Durchführung der aktuellen Mission eingeflossen sind. Diese kontinuierliche Lernkurve ist entscheidend für die zukünftigen Missionen von ispace, die bereits in Planung sind. Das Unternehmen entwickelt derzeit einen neuen Mondlander mit einer zehnfachen Nutzlastkapazität, der bis 2027 einsatzbereit sein soll.
Die Herausforderungen einer erfolgreichen Mondlandung sind erheblich, wie die Erfahrungen anderer Unternehmen zeigen. Doch der Fortschritt von ispace und die geplante Zusammenarbeit mit internationalen Partnern könnten die kommerzielle Nutzung des Mondes erheblich vorantreiben und neue Möglichkeiten für die Raumfahrtindustrie eröffnen.
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