TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die japanische Raumfahrtagentur JAXA bereitet sich intensiv auf den Start ihrer ambitionierten Mission zur Rückkehr von Marsmond-Proben vor. Die Martian Moons eXploration (MMX) Raumsonde, die im Jahr 2026 starten soll, wird derzeit einer Reihe von Tests unterzogen, um ihre Einsatzbereitschaft für die Reise zum Mars zu gewährleisten.

Die japanische Raumfahrtagentur JAXA hat mit der Martian Moons eXploration (MMX) Mission ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: die Rückkehr von Proben des Marsmondes Phobos zur Erde. Diese Mission, die im Jahr 2026 starten soll, ist ein technisches Meisterwerk, das darauf abzielt, das Rätsel um die Herkunft der winzigen Marsmonde zu lösen. Derzeit wird die Raumsonde in einer Vakuumkammer getestet, um ihre Einsatzbereitschaft für den Weltraum zu überprüfen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Tests ist der thermische Vakuumtest, bei dem die Raumsonde in einer Umgebung getestet wird, die die Bedingungen des Weltraums simuliert. Dabei werden alle an Bord befindlichen Instrumente auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft. Die Rückkehr- und Erkundungsmodule der MMX sind in diesem Prozess entscheidend, da sie die Proben von Phobos sicher zur Erde bringen sollen.

Ein bemerkenswertes Merkmal der Mission ist der kleine IDEFIX-Rover, der von der deutschen Raumfahrtagentur DLR und der französischen Raumfahrtagentur CNES entwickelt wurde. Mit einem Gewicht von nur 25 Kilogramm wird dieser Rover eine zentrale Rolle bei der Erkundung von Phobos spielen. Die Mission zielt darauf ab, herauszufinden, ob Phobos und der kleinere Begleitmond Deimos eingefangene Asteroiden sind oder ob sie aus Fragmenten entstanden sind, die nach einem gigantischen Einschlag auf dem Mars in den Orbit geschleudert wurden.

Die MMX-Mission wird auf Japans H3-Rakete vom Tanegashima Space Center aus gestartet. Ursprünglich war der Start für das Jahr 2024 geplant, wurde jedoch aufgrund von Problemen mit der H3-Rakete auf das nächste Mars-Startfenster im November-Dezember 2026 verschoben. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Raumsonde 2027 den Mars erreichen und mit der Kartierung und Analyse von Phobos und Deimos beginnen, um einen geeigneten Landeplatz zu finden.

Die Landung auf Phobos ist für das Jahr 2029 vorgesehen, wobei die Raumsonde etwa 10 Gramm Proben sammeln soll. Diese Proben werden voraussichtlich im Jahr 2031 zur Erde zurückgebracht. Die Mission verspricht, neue Einblicke in die Geschichte des Roten Planeten und die planetare Entstehung im gesamten Sonnensystem zu liefern.

Die Bedeutung dieser Mission liegt nicht nur in der wissenschaftlichen Erkenntnis, sondern auch in der technologischen Entwicklung, die sie mit sich bringt. Die Herausforderungen, die mit der Probenrückführung von einem anderen Himmelskörper verbunden sind, erfordern innovative Lösungen und könnten den Weg für zukünftige interplanetare Missionen ebnen. Experten sehen in der MMX-Mission einen wichtigen Schritt in der Erforschung des Sonnensystems und der Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie.

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Japans Mission zur Rückkehr von Marsmond-Proben: Ein technisches Meisterwerk
Japans Mission zur Rückkehr von Marsmond-Proben: Ein technisches Meisterwerk (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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