TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Japans neue Regierung plant, die Staatsausgaben zu begrenzen und sich auf gezielte Investitionen in die Industrie zu konzentrieren. Dies markiert eine Abkehr von früheren expansiven geldpolitischen Maßnahmen. Die Koalition unter Premierministerin Sanae Takaichi wird voraussichtlich einen neutralen geldpolitischen Kurs verfolgen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

Die neue Regierung Japans hat angekündigt, die Erhöhung der Staatsausgaben zu begrenzen und sich stattdessen auf gezielte Investitionen in die Industrie zu konzentrieren. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Präferenz der Innovationspartei (Ishin) für einen schlankeren Staat und markiert eine Abkehr von der früheren Politik, die auf eine lockerere Geldpolitik setzte. Premierministerin Sanae Takaichi, die zuvor für eine expansivere Geldpolitik plädiert hatte, scheint nun einen neutraleren Kurs zu verfolgen.
Die Entscheidung, die Staatsausgaben zu begrenzen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft haben. Während einige Experten befürchten, dass dies das Wirtschaftswachstum bremsen könnte, sehen andere darin eine Chance, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Industrie zu steigern. Die Regierung plant, die Mittel gezielt in Sektoren zu investieren, die als zukunftsträchtig gelten, um so langfristig die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
In der Zwischenzeit hat die Bank of Japan signalisiert, dass sie ihren neutralen geldpolitischen Kurs beibehalten wird. Dies bedeutet, dass die Zentralbank weder eine Erhöhung noch eine Senkung der Zinssätze plant, um die wirtschaftliche Stabilität zu unterstützen. Diese Haltung könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Investoren zu stärken und die Volatilität an den Finanzmärkten zu reduzieren.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA und Kanada zeigen, dass der Einzelhandelsumsatz in den ersten zwei Wochen des Oktobers um 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. In Kanada stiegen die Verbraucherpreise im September um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr, was leicht über den Prognosen lag. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft haben, da sie die globale Nachfrage und die Handelsbeziehungen beeinflussen.

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