NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Oracle nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen von 270 auf 360 US-Dollar angehoben. Trotz der Tatsache, dass die Quartalsergebnisse knapp unter den Erwartungen lagen, zeigt der überragende Anstieg der verbleibenden Leistungsverpflichtung (RPO) das Vertrauen in die Geschäftsdynamik des Softwarekonzerns. Analysten erwarten, dass die langfristigen Ziele beim anstehenden Analystentag nach oben revidiert werden.

Das renommierte Analysehaus Jefferies hat kürzlich das Kursziel für Oracle von 270 auf 360 US-Dollar angehoben. Diese Entscheidung folgt auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen des Unternehmens, die zwar leicht unter den Erwartungen lagen, jedoch durch einen bemerkenswerten Anstieg der verbleibenden Leistungsverpflichtung (RPO) kompensiert wurden. Die RPO ist eine wichtige Kennzahl, die den Wert der noch nicht erfüllten, aber vertraglich zugesicherten Lieferungen und Leistungen eines Unternehmens an seine Kunden darstellt.
Brent Thill, ein Analyst bei Jefferies, betonte, dass der Anstieg der RPO die übrigen Kennzahlen des Softwarekonzerns in den Schatten gestellt habe. Diese Entwicklung stärkt das Vertrauen in die Geschäftsdynamik von Oracle, da sie auf eine starke Nachfrage nach den Dienstleistungen des Unternehmens hinweist. Trotz der leicht enttäuschenden Quartalsergebnisse bleibt die Einstufung auf “Buy” bestehen, was das Vertrauen der Analysten in die langfristige Performance von Oracle unterstreicht.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2026 wurde zwar nur bestätigt und nicht angehoben, doch die langfristigen Ziele des Unternehmens erscheinen konservativ. Analysten erwarten, dass diese Ziele beim bevorstehenden Analystentag nach oben revidiert werden könnten. Dies würde eine Anpassung an die positive Entwicklung der RPO und die allgemeine Marktstimmung widerspiegeln.
Oracle steht in einem hart umkämpften Marktumfeld, in dem Unternehmen wie SAP und Microsoft ebenfalls um Marktanteile kämpfen. Die Anhebung des Kursziels durch Jefferies könnte ein Signal für Investoren sein, dass Oracle gut positioniert ist, um in diesem Umfeld zu bestehen. Die starke RPO zeigt, dass Oracle in der Lage ist, langfristige Verträge abzuschließen, die eine stabile Einnahmequelle darstellen.
Die langfristige Strategie von Oracle könnte durch die zunehmende Bedeutung von Cloud-Diensten und der Künstlichen Intelligenz weiter gestärkt werden. Diese Technologien bieten neue Möglichkeiten für Wachstum und Innovation, die Oracle nutzen könnte, um seine Marktposition weiter zu festigen. Analysten werden den bevorstehenden Analystentag genau beobachten, um weitere Einblicke in die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens zu erhalten.

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