PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Debatte um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt hat NVIDIA-CEO Jensen Huang eine optimistische Perspektive vertreten. Während der VivaTech 2025 in Paris äußerte sich Huang kritisch zu den Warnungen von Dario Amodei, CEO von Anthropic, der prognostiziert hatte, dass KI die Hälfte aller Einstiegsjobs im weißen Kragen-Bereich gefährden könnte.
Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, hat sich entschieden gegen die düsteren Prognosen von Dario Amodei, dem CEO von Anthropic, ausgesprochen. Amodei hatte kürzlich gewarnt, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten fünf Jahren bis zu 20 % der Arbeitsplätze in Bereichen wie Recht, Finanzen, Technologie und Beratung gefährden könnte. Huang hingegen sieht in der KI eine transformative Kraft, die zwar einige Arbeitsplätze verändern, aber auch neue kreative Möglichkeiten eröffnen wird.
Auf der VivaTech 2025 in Paris erklärte Huang, dass er mit fast allem, was Amodei sagt, nicht einverstanden sei. Er kritisierte die Vorstellung, dass KI nur von wenigen kontrolliert werden sollte, und betonte die Bedeutung von Transparenz und Offenheit in der KI-Entwicklung. Huang verglich die KI-Entwicklung mit der medizinischen Forschung, wo Transparenz und Peer-Review unerlässlich sind, um sichere und verantwortungsvolle Innovationen zu gewährleisten.
Huang räumte ein, dass einige Arbeitsplätze durch KI verschwinden könnten, betonte jedoch, dass dies auch Chancen für neue kreative Rollen schaffen würde. Er selbst habe erlebt, wie KI seine eigene Arbeit verändert habe. Diese Sichtweise wird von anderen Branchenführern geteilt, wie etwa Ravi Kumar, CEO von Cognizant, der glaubt, dass KI mehr Möglichkeiten für Berufseinsteiger schaffen wird, indem sie die Notwendigkeit tiefgreifender Expertise reduziert und ein schnelleres Upskilling ermöglicht.
Während einige optimistisch auf die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt blicken, gibt es bereits Hinweise darauf, dass sie bestehende Arbeitsplätze disruptiv beeinflusst. Daten von Revelio Labs zeigen, dass seit Januar 2023 ein steiler Rückgang bei Stellenanzeigen für Berufe mit hoher KI-Exposition, wie IT-Spezialisten und Dateningenieure, zu verzeichnen ist. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt genau zu beobachten und zu steuern.
Insgesamt bleibt die Debatte über die Rolle der KI in der Zukunft der Arbeit lebhaft. Während einige die potenziellen Risiken betonen, sehen andere die Chancen, die KI für Innovation und Wachstum bietet. Die Herausforderung besteht darin, einen Weg zu finden, der sowohl die Vorteile der KI nutzt als auch die Risiken minimiert, um eine nachhaltige und inklusive Zukunft zu gestalten.
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