LONDON (IT BOLTWISE) – Die vergangene Woche war geprägt von bedeutenden wirtschaftlichen Entwicklungen, die sowohl die globalen Märkte als auch die Investoren in Atem hielten. Im Mittelpunkt stand die Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, die mit Spannung erwartet wurde.

Die Rede von Jerome Powell beim jährlichen Notenbanker-Meeting in Jackson Hole, Wyoming, war ein zentrales Ereignis der vergangenen Woche. Investoren weltweit hofften auf Hinweise zur zukünftigen Geldpolitik der Federal Reserve, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Treffen im September. Powells Worte wurden genau analysiert, um mögliche Änderungen in der Zinspolitik abzuleiten, die weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben könnten.
Parallel dazu sorgten die neuesten Inflationsdaten aus Großbritannien für Aufsehen. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli 2025 um 3,8 Prozent, was die Bank of England vor Herausforderungen stellt. Die Notwendigkeit, die Zinsen zu senken, wird durch die hohe Inflation erschwert, was wiederum die wirtschaftliche Erholung des Landes beeinflussen könnte. Experten führen die steigenden Preise auf hohe Sozialversicherungsbeiträge, Lohnsteigerungen und Zölle zurück.
In Deutschland hingegen meldete das Statistische Bundesamt einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Diese Entwicklung wird auf eine schwache Industrieproduktion, geopolitische Unsicherheiten und eine alternde Belegschaft zurückgeführt. Im Vergleich dazu konnten andere EU-Länder wie Spanien und Frankreich ein Wachstum verzeichnen, was die Herausforderungen der deutschen Wirtschaft unterstreicht.
Der globale Aktienmarkt zeigte sich in der vergangenen Woche volatil. Während der DAX leicht unter dem Vorwochenschlusskurs notierte, verzeichneten die US-Indizes wie der S&P 500 und der NASDAQ-100 deutliche Rückgänge. Besonders betroffen waren Technologiewerte, die unter dem Druck einer möglichen KI-Blase litten. Aussagen von Sam Altman, dem Gründer von OpenAI, über eine mögliche Überbewertung der KI-Branche führten zu Kursverlusten bei Unternehmen wie NVIDIA und Microsoft.
Ein Lichtblick war die positive Reaktion der Gerresheimer-Aktie auf den Einstieg des aktivistischen Investors Active Ownership Capital. Trotz eines anfänglichen Tiefs konnte die Aktie auf Wochensicht um 4 Prozent zulegen, was das Vertrauen der Investoren in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens widerspiegelt.

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