FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Bewertungen von JPMorgan haben in der Chemiebranche für Aufsehen gesorgt. Die renommierte US-Bank hat die Aktien von BASF und Arkema herabgestuft, was auf eine Neubewertung der Marktbedingungen und der Nachfrageentwicklung zurückzuführen ist.

Die Entscheidung von JPMorgan, die BASF-Aktie von ‘Neutral’ auf ‘Underweight’ herabzustufen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Analyst Chetan Udeshi begründete diesen Schritt mit enttäuschenden Nachfrageentwicklungen in den USA und einem schwachen Europageschäft, das jedoch erwartet wurde. Gleichzeitig wurden positive Entwicklungen in China hervorgehoben, die jedoch nicht ausreichten, um die Gesamtbewertung zu verbessern.
Auch Arkema wurde von Udeshi herabgestuft, während Victrex nun mit ‘Neutral’ bewertet wird. Diese Neubewertungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die derzeit den europäischen Chemiesektor prägen. Udeshi rät Anlegern, von Investitionen in BASF, Lanxess, Brenntag und DSM-Firmenich abzusehen, da diese Unternehmen seiner Meinung nach überbewertet sind.
Für das Jahr 2025 sieht Udeshi jedoch Potenzial in Akzo Nobel und Elementis. Diese Unternehmen könnten von einer vorteilhafteren Marktposition profitieren. Mittelfristig empfiehlt er auch Syensqo, Air Liquide und Novonesis, die sich in einem stabilen Wachstumsumfeld befinden.
Interessanterweise könnte Evonik am stärksten von einem finanzpolitischen Maßnahmenpaket in Deutschland profitieren. Diese Maßnahmen könnten die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärken und ihm einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Die Herabstufungen von JPMorgan werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die europäische Chemiebranche konfrontiert ist. Während einige Unternehmen von globalen Entwicklungen profitieren könnten, bleibt die Unsicherheit über die Nachfrage in den USA und Europa bestehen. Analysten und Investoren werden die Entwicklungen in den kommenden Monaten genau beobachten, um ihre Strategien entsprechend anzupassen.

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