FRANKFURT / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Großbank JPMorgan Chase plant, ab dem zweiten Quartal 2026 mit ihrer digitalen Privatkundenbank Chase in Deutschland Fuß zu fassen. Diese Ankündigung folgt auf den kürzlichen Markteintritt der spanischen Großbank BBVA, die mit einem attraktiven Zinsangebot auf sich aufmerksam gemacht hat. JPMorgan setzt auf eine rein App-basierte Lösung, die den deutschen Markt mit seiner ausgeprägten Sparkultur und Innovationsfreude ansprechen soll.

Die US-amerikanische Großbank JPMorgan Chase hat angekündigt, ab dem zweiten Quartal 2026 mit ihrer digitalen Privatkundenbank Chase in Deutschland an den Start zu gehen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der deutsche Markt für digitale Finanzdienstleistungen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Erst kürzlich hat die spanische Bank BBVA mit einem attraktiven Zinsangebot in Deutschland für Aufsehen gesorgt, was den Wettbewerb in diesem Sektor weiter anheizt.
JPMorgan hatte bereits im Juli 2023 Pläne für eine Expansion in das deutsche Privatkundengeschäft öffentlich gemacht. Nun wird es konkret: Unter der Leitung von Daniel Llano Manibardo, der kürzlich von der ING Group Deutschland zu JPMorgan gewechselt ist, soll die Digitalbank Chase mit einem Tagesgeldkonto starten. Diese Entscheidung spiegelt die ausgeprägte Sparkultur und die wachsende Nachfrage nach innovativen Finanzlösungen in Deutschland wider.
Die digitale Bank wird vollständig App-basiert sein, wobei den Kunden auch die Möglichkeit geboten wird, über Telefon und Chat mit menschlichen Beratern zu kommunizieren. Der Sitz der Bank soll in Berlin sein, und bis Ende 2025 plant JPMorgan, den Standort offiziell einzuweihen. Derzeit beschäftigt die Bank bereits über 900 Mitarbeiter in Deutschland, die sich um Unternehmenskunden und vermögende Privatkunden kümmern.
Nach Großbritannien, wo Chase bereits 2,5 Millionen Kunden gewonnen hat, soll Deutschland der zweite europäische Markt für die digitale Privatkundenbank werden. Diese Expansion ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Präsenz von JPMorgan in Europa zu stärken. Im Handel an der New Yorker Börse zeigte sich die JPMorgan-Aktie zeitweise um 0,99 Prozent fester bei 302,46 US-Dollar.

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