KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Kalifornien plant eine massive Aufstockung seines Wildfire-Fonds um 9 Milliarden Dollar, um die durch Brände verursachten Schäden besser abdecken zu können. Diese Maßnahme wird voraussichtlich die Stromkunden zusätzlich belasten, während die Rolle der Energieversorger weiterhin untersucht wird. Der Gesetzesentwurf, der diese Erweiterung ermöglicht, ist das Ergebnis intensiver, aber intransparenter Verhandlungen.

Kalifornien steht vor einer bedeutenden Erweiterung seines Wildfire-Fonds, der um 9 Milliarden Dollar aufgestockt werden soll. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanziellen Mittel zur Deckung von Schäden durch Brände, die von Versorgungsunternehmen verursacht werden, zu erhöhen. Der Schritt erfolgt im Rahmen eines neuen Gesetzesentwurfs, der nach intensiven Verhandlungen entstanden ist. Diese Verhandlungen wurden jedoch von vielen als intransparent kritisiert.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die drei großen Energieversorger des Staates, darunter Southern California Edison. Diese Unternehmen haben sich stark für die Sicherung des Fonds eingesetzt, insbesondere um die Schäden des verheerenden Eaton-Feuers abzudecken, das im Januar zahlreiche Menschenleben forderte und große Teile von Altadena zerstörte. Die Verantwortung für das Feuer wird derzeit intensiv untersucht, was die Debatte um die Rolle der Energieversorger weiter anheizt.
Bereits vor der geplanten Gesetzesänderung trugen die Verbraucher mit einer monatlichen Gebühr von insgesamt 10,5 Milliarden Dollar zum ursprünglichen Fonds bei. Sollte der neue Entwurf genehmigt werden, würde diese Gebühr um weitere zehn Jahre verlängert, über das ursprünglich geplante Ablaufdatum 2035 hinaus. Zusätzlich sollen die Aktionäre der Unternehmen ebenfalls 9 Milliarden Dollar beisteuern, was insgesamt 18 Milliarden Dollar in den Fonds einbringen würde.
Verbraucherorganisationen und Umweltschutzgruppen äußern Bedenken hinsichtlich der zusätzlichen finanziellen Belastung für die Verbraucher. Mark Toney von der Utility Reform Network betont jedoch, dass durch öffentlich finanzierte Projekte langfristig Einsparungen erzielt werden könnten. Die versicherten Schäden durch das Eaton-Feuer könnten bereits bis zu 15,2 Milliarden Dollar betragen, wie staatliche Prognosen warnen. Trotz dieser Herausforderungen verzeichneten Edison International und andere beteiligte Versorger positive Kursentwicklungen infolge der Berichterstattung über den Entwurf.

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