KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Kalifornien plant eine erhebliche Aufstockung seines Wildfire Utility Fund um 18 Milliarden US-Dollar. Diese Maßnahme soll die finanzielle Stabilität der Versorgungsunternehmen sichern und gleichzeitig die Verbraucher vor steigenden Kosten schützen. Experten warnen jedoch, dass die Initiative langfristig die Stromrechnungen der Verbraucher beeinflussen könnte.

Kalifornien hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine Infrastruktur gegen die verheerenden Auswirkungen von Waldbränden zu schützen. Der Wildfire Utility Fund des Staates soll in den nächsten zwei Jahrzehnten um 18 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Versorgungsunternehmen vor den finanziellen Verlusten durch Waldbrände zu bewahren und gleichzeitig die Stabilität der Energieversorgung zu gewährleisten.
Die Finanzierung des Fonds wird gleichmäßig zwischen den Verbrauchern und den Aktionären der Versorgungsunternehmen aufgeteilt. Dies bedeutet, dass sowohl die Verbraucher als auch die Unternehmen einen Beitrag leisten müssen, um die Risiken zu minimieren. Der Gesetzentwurf, der diese Maßnahme unterstützt, muss noch von beiden Kammern der Staatslegislative in Sacramento genehmigt werden, bevor er die Unterschrift von Gouverneur Gavin Newsom erhält.
Die Versorgungsunternehmen, darunter Edison International und PG&E, begrüßen die Initiative als kurzfristige Stabilisierung des Wildfire Fund. Sie betonen jedoch, dass noch viel Arbeit nötig ist, um langfristige Lösungen für das Brandrisiko in Kalifornien zu finden. Die Aktien dieser Unternehmen reagierten positiv auf die Nachricht, was die Bedeutung dieser Maßnahme für die Finanzmärkte unterstreicht.
Der im Jahr 2019 gegründete Wildfire Fund wurde ins Leben gerufen, um die Versorgungsunternehmen vor den finanziellen Belastungen durch Waldbrände zu schützen. Mit einem aktuellen Guthaben von über 13 Milliarden Dollar bietet der Fonds eine wichtige Absicherung. Die neue Gesetzesvorlage sieht vor, dass die drei großen Versorger Kaliforniens jährlich 300 Millionen Dollar in den Fonds einzahlen, um dessen Stabilität zu sichern.
Ein weiterer Aspekt der Gesetzgebung ist die Möglichkeit des Staates, bis zu 9 Milliarden Dollar zu leihen, um den Fonds bei Bedarf aufzufüllen. Diese Kredite würden über die Rechnungen der Verbraucher zurückgezahlt, was ab 2035 zu einem Anstieg der monatlichen Stromkosten um etwa 3 Dollar führen könnte. Diese Maßnahme wird von Verbraucherschutzorganisationen kritisch betrachtet, da sie die finanzielle Belastung der Verbraucher erhöhen könnte.

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