WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat beschlossen, Kalifornien 40 Millionen US-Dollar an Bundesmitteln zu entziehen. Grund dafür ist die Weigerung des Bundesstaates, eine Vorschrift zu befolgen, die von Lkw-Fahrern verlangt, Englisch zu verstehen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Transportbranche in Kalifornien haben.

Die Entscheidung des US-Verkehrsministeriums, Kalifornien 40 Millionen US-Dollar an Bundesmitteln zu entziehen, hat in der Transportbranche für Aufsehen gesorgt. Hintergrund ist die Weigerung des Bundesstaates, eine Vorschrift zu befolgen, die von Lkw-Fahrern verlangt, Englisch zu verstehen. Diese Regelung, die lange Zeit ignoriert wurde, wurde durch eine Exekutivanordnung des Weißen Hauses im April wieder in den Fokus gerückt. Das Ministerium hat daraufhin die Lizenzen von Tausenden kommerziellen Fahrern widerrufen, die die Anforderungen nicht erfüllten.
Kalifornien ist der einzige Bundesstaat, der sich dieser Regelung widersetzt. Verkehrsminister Sean Duffy äußerte Bedenken, dass die Nichteinhaltung der Vorschrift zu tödlichen Unfällen führen könnte. Ein solcher Vorfall ereignete sich im August in Florida, als ein Lkw-Fahrer, der eine kalifornische Lizenz besaß und illegal im Land war, in einen Unfall verwickelt war, bei dem drei Menschen ums Leben kamen.
Die Sprecherin von Gouverneur Gavin Newsom, Diana Crofts-Pelayo, wies darauf hin, dass kalifornische Lkw-Fahrer eine niedrigere Unfallrate als der nationale Durchschnitt aufweisen. Diese Aussage soll die Position des Bundesstaates untermauern, dass die Regelung nicht notwendig sei. Dennoch bleibt die Frage offen, wie Kalifornien auf den Verlust der Bundesmittel reagieren wird und welche Auswirkungen dies auf die Transportinfrastruktur des Bundesstaates haben könnte.
Die Debatte über die Sprachanforderungen für Lkw-Fahrer wirft auch größere Fragen über die Integration und die Sicherheitsstandards in der Transportbranche auf. Während einige Experten argumentieren, dass Sprachkenntnisse für die Sicherheit unerlässlich sind, sehen andere in der Regelung eine unnötige Hürde für Einwanderer, die in der Branche arbeiten möchten. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich diese Kontroverse weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um sowohl die Sicherheit als auch die Inklusion in der Branche zu gewährleisten.

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