KANADA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kanadische Regierung hat dem Automobilhersteller Stellantis mit rechtlichen Schritten gedroht, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, die Produktion des Jeep Compass von Ontario in die USA zu verlagern. Diese Entscheidung könnte die Zukunft des Brampton-Werks gefährden, das von der Regierung finanziell unterstützt wurde.

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Die kanadische Regierung steht vor einer Herausforderung, nachdem Stellantis, der Hersteller von Jeep, angekündigt hat, die Produktion des Jeep Compass von Ontario in die USA zu verlagern. Diese Entscheidung hat zu Spannungen zwischen dem Unternehmen und der kanadischen Regierung geführt, da Stellantis zuvor eine rechtlich bindende Verpflichtung eingegangen war, die Produktion in Brampton zu belassen. Im Gegenzug hatte die kanadische Regierung dem Unternehmen finanzielle Unterstützung gewährt.

Stellantis plant, 13 Milliarden US-Dollar in die USA zu investieren und die Produktion des Compass-Modells in das Werk in Illinois zu verlagern. Diese Ankündigung hat Bedenken hinsichtlich der Zukunft des Brampton-Werks aufgeworfen, das von der kanadischen Regierung als wichtiger Bestandteil der lokalen Wirtschaft angesehen wird. Die kanadische Industrie- und Handelsministerin Mélanie Joly hat betont, dass die Regierung alle rechtlichen Mittel prüfen wird, um die Verpflichtungen von Stellantis durchzusetzen.

In einer Stellungnahme erklärte der CEO von Stellantis, Antonio Filosa, dass die Investition in die USA die größte in der Geschichte des Unternehmens sei und das Wachstum sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den USA fördern werde. Dennoch bleibt unklar, welche Pläne Stellantis für das Werk in Brampton hat. Das Unternehmen hat jedoch versichert, dass Kanada weiterhin ein wichtiger Standort sei und dass es Pläne für Brampton gebe, die zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben würden.

Die kanadische Regierung arbeitet derzeit daran, die Arbeitsplätze im Brampton-Werk zu sichern und neue Möglichkeiten für die Mitarbeiter vor Ort zu schaffen. Stellantis hat angekündigt, seine Aktivitäten im Werk in Windsor, Kanada, auszubauen, was 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen soll, um die gestiegene Nachfrage nach den Modellen Chrysler Pacifica und Dodge Charger Scat Pack zu unterstützen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Beziehungen zwischen Kanada und Stellantis komplex sind und dass beide Seiten nach Lösungen suchen, um die wirtschaftlichen Interessen zu wahren.

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Kanada droht Stellantis mit rechtlichen Schritten wegen Produktionsverlagerung
Kanada droht Stellantis mit rechtlichen Schritten wegen Produktionsverlagerung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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