TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Kanada plant seine erste Mondmission mit einem selbst entwickelten Rover. Dieser soll nicht nur Wasser auf dem Mond finden, sondern auch die Strahlungswerte messen. Die Mission ist Teil des Artemis-Programms der NASA und könnte den Weg für zukünftige bemannte Missionen ebnen.

In einem unscheinbaren Gebäude in der Nähe von Toronto arbeitet Canadensys Aerospace an einem ehrgeizigen Projekt: dem ersten kanadischen Mondrover. Diese Mission markiert einen bedeutenden Meilenstein in der kanadischen Raumfahrtgeschichte, da es das erste Mal ist, dass Kanada eine führende Rolle in der planetaren Erkundung übernimmt. Der Rover soll im Rahmen des Artemis-Programms der NASA auf dem Mond landen und wichtige Daten sammeln, die für zukünftige bemannte Missionen von entscheidender Bedeutung sind.
Der Mondrover, der noch keinen Namen hat, wird auf der Südpolregion des Mondes landen, einem der unwirtlichsten Orte auf der Mondoberfläche. Dort soll er nach Wasser suchen und die Strahlungswerte messen, um die Bedingungen für zukünftige menschliche Siedlungen zu evaluieren. Die Entwicklung des Rovers stellt eine erhebliche technische Herausforderung dar, insbesondere aufgrund der extremen Temperaturschwankungen auf dem Mond, die von -200°C in der Nacht bis zu 100°C am Tag reichen können.
Die Suche nach Wasser auf dem Mond ist von besonderem Interesse, da frühere Annahmen, der Mond sei völlig trocken, durch neue Forschungsergebnisse widerlegt wurden. Wasser könnte nicht nur als Ressource für zukünftige Missionen dienen, sondern auch als Grundlage für die Herstellung von Treibstoff, was die Mondoberfläche zu einer Art Tankstelle für Raumfahrzeuge machen könnte. Diese Perspektive eröffnet neue Möglichkeiten für eine nachhaltige Erforschung des Weltraums.
Kanada hat eine lange Geschichte in der Raumfahrt, von der Entwicklung des Canadarm für die Space Shuttle-Missionen bis hin zu den Beiträgen zur Internationalen Raumstation. Der neue Rover baut auf diesem Erbe auf und demonstriert die Fähigkeit Kanadas, innovative Technologien zu entwickeln, die in der rauen Umgebung des Weltraums bestehen können. Die Mission könnte auch geopolitische Fragen aufwerfen, da die Erkundung und Nutzung von Ressourcen im Weltraum zunehmend in den Fokus internationaler Diskussionen rückt.

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