BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Aussagen von Dunja Hayali in einer Live-Sendung haben eine Welle der Empörung ausgelöst. Die Moderatorin sprach von ‘palästinensischen Geiseln’, was in den sozialen Medien als Verharmlosung von Terroristen kritisiert wurde. Das ZDF verteidigt Hayali und spricht von einem unbeabsichtigten Versprecher.
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In einer jüngsten Live-Sendung des ZDF geriet die Moderatorin Dunja Hayali in die Kritik, nachdem sie in einer Diskussion über die Freilassung israelischer Geiseln unglückliche Formulierungen verwendete. Ihre Wortwahl, die von ‘palästinensischen Geiseln’ sprach, führte zu heftigen Reaktionen in den sozialen Medien, da viele Nutzer darin eine Verharmlosung von Hamas-Terroristen sahen. Das ZDF hat sich schützend vor Hayali gestellt und die Aussagen als unbeabsichtigte Fehler bezeichnet.
Das ZDF erklärte, dass es sich bei der Formulierung um einen Versprecher handelte, der in der Dynamik einer Live-Sendung passierte. Die Moderatorin habe in der Situation nach den richtigen Worten gesucht und sei dabei ins Stocken geraten. In der restlichen Sendung habe Hayali korrekt von ‘palästinensischen Häftlingen’ gesprochen, so das ZDF weiter.
Diese Vorfälle werfen jedoch Fragen zur redaktionellen Kontrolle und Sprachsensibilität des öffentlich-rechtlichen Senders auf. Kritiker bemängeln, dass solche Fehler das Vertrauen in die Neutralität der Berichterstattung untergraben könnten. Das ZDF betont jedoch, dass man die unbeabsichtigten Fehler bedauere und weiterhin zu Hayali stehe.
Bereits in der Vergangenheit musste das ZDF Äußerungen von Hayali nachträglich erklären. So wurde eine frühere Aussage im Zusammenhang mit dem Mord an einem US-Kommentator ebenfalls scharf kritisiert. Das ZDF reflektierte den Beitrag intern und stellte klar, dass man nicht beabsichtigt habe, Gewalt zu relativieren oder Verständnis dafür zu suggerieren.
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