NEU-DELHI / LONDON (IT BOLTWISE) – Der indische Werbemarkt steht unter Schock, da globale Werbeagenturen im Verdacht stehen, Preiskartelle gebildet zu haben, um den Wettbewerb zu manipulieren.

Der indische Werbemarkt, einer der dynamischsten der Welt, sieht sich derzeit mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Globale Werbeagenturen, darunter prominente Namen wie Omnicom Media, IPG Mediabrands, Publicis und Dentsu, stehen im Verdacht, Preiskartelle gebildet zu haben, um den Wettbewerb zu manipulieren und unliebsame Konkurrenten auszuschalten. Diese Enthüllungen basieren auf einer umfassenden Untersuchung der indischen Kartellbehörde, die Anzeichen für Preisabsprachen aufgedeckt hat.

Im Zentrum der Vorwürfe stehen Chat-Verläufe und Treffen entscheidender Führungskräfte über die Kommunikationsplattform WhatsApp. Diese Plattform wurde offenbar genutzt, um Preise abzustimmen und unerwünschten Agenturen Kunden zu entziehen. Während die internationalen Zentralen dieser Unternehmen möglicherweise keine Kenntnis von den Vorgängen hatten, wiegen die Vorwürfe schwer und könnten erhebliche finanzielle Strafen nach sich ziehen.

Dentsu India hat bereits Schritte unternommen, um durch Kooperation mit den Behörden im Rahmen des Milde-Sanktionsprogramms der Kartellbehörde Strafen abzuwenden. Diese Strategie zeigt Parallelen zu ähnlichen Untersuchungen in den USA, bei denen ebenfalls Praktiken der Marktmanipulation im Fokus standen. Die Branche kämpft derweil mit wirtschaftlichen Herausforderungen, da die Konsumstimmung schwach ist und die Werbeausgaben trotz einer prognostizierten Erhöhung von 7 % im Jahr 2025 stagnieren.

Die Enthüllungen haben auch zwei Branchenverbände in den Fokus der CCI-Untersuchungen gerückt. Ein markantes Detail der Absprachen war die Festlegung minimaler Provisionen für Werbeagenturen, wobei jede Abweichung vom Preisrahmen streng sanktioniert werden sollte. Diese Praktiken könnten weitreichende Auswirkungen auf den indischen Werbemarkt haben, dessen Volumen sich auf 30 Milliarden Dollar beläuft.

Obwohl das Kartellverfahren keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen kann, drohen den betroffenen Agenturen empfindliche finanzielle Strafen. Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, und könnten zu einer verstärkten Regulierung führen, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten.

Die Entwicklungen im indischen Werbemarkt könnten auch internationale Auswirkungen haben, da ähnliche Praktiken in anderen Märkten untersucht werden könnten. Experten warnen davor, dass solche Absprachen das Vertrauen in die Branche untergraben und langfristig zu einem Rückgang der Werbeausgaben führen könnten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Integrität des Marktes zu schützen.

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Kartellverdacht im indischen Werbemarkt: Globale Agenturen unter Druck
Kartellverdacht im indischen Werbemarkt: Globale Agenturen unter Druck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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