KEARNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Kearney Public Schools kämpft mit den Folgen eines Cyberangriffs, der das gesamte Technologienetzwerk der Schule lahmgelegt hat. Trotz der Störungen sollen die Klassen wie geplant stattfinden, während die Wiederherstellungsarbeiten in vollem Gange sind.

Die Kearney Public Schools (KPS) stehen vor einer erheblichen Herausforderung, nachdem ein Cyberangriff das gesamte Technologienetzwerk der Schule lahmgelegt hat. Der Angriff, der letzten Freitag stattfand, hat die Kommunikationskanäle der Schule unterbrochen, was sowohl Schüler als auch Lehrer vor dem geplanten Schulbeginn am Montag vor Probleme stellt. In einer öffentlichen Mitteilung bestätigte die Schule, dass ihr Netzwerk durch einen Cyberangriff kompromittiert wurde, und kündigte eine laufende Untersuchung sowie Wiederherstellungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit externen Cybersicherheitsexperten an.
Trotz der durch den Cyberangriff verursachten Störungen betonte der Schulbezirk, dass der Unterricht wie geplant fortgesetzt wird. In der Erklärung der Schule hieß es, dass Telefone und E-Mails nicht funktionsfähig seien und dass bei Bedarf der Kontakt zur Schule persönlich erfolgen solle. Der Unterricht werde fortgesetzt, auch wenn digitale Werkzeuge erst wieder genutzt werden können, sobald das Netzwerk vollständig wiederhergestellt ist. Die Sicherheit der Schüler, des Personals und der Daten bleibe die höchste Priorität der Schule.
Der Vorfall bei den Kearney Public Schools ist Teil eines globalen Musters von Cyberangriffen, die zunehmend den Bildungssektor ins Visier nehmen. Laut einer Umfrage der britischen Regierung sind Bildungseinrichtungen mittlerweile häufiger von Cyberangriffen oder Datenpannen betroffen als private Unternehmen. Der Bericht zeigt, dass sechs von zehn weiterführenden Schulen im vergangenen Jahr einen Angriff erlitten haben, eine Zahl, die bei Hochschulen auf acht von zehn und bei Universitäten auf neun von zehn steigt.
Besorgniserregend ist auch, dass Insider-Bedrohungen zu einer großen Herausforderung für Schulen werden. Ein weiterer Bericht ergab, dass mehr als die Hälfte der Cybervorfälle im Bildungssektor auf Insider-Aktionen zurückzuführen sind, wobei Schüler für 57 % dieser Angriffe verantwortlich sind. Fast ein Drittel dieser Fälle wurde durch Schüler verursacht, die schwache Passwörter erraten oder aufgeschriebene Anmeldedaten gefunden haben. Die National Crime Agency (NCA) hat ebenfalls Alarm geschlagen und festgestellt, dass eines von fünf Kindern im Alter zwischen 10 und 16 Jahren an illegalen Online-Aktivitäten beteiligt war.
Der Cyberangriff auf die Kearney Public Schools reiht sich in eine Serie von hochkarätigen Cyberangriffen auf Bildungseinrichtungen in Nordamerika in diesem Jahr ein. Im Juli 2025 gab der Toronto District School Board (TDSB) einen Erpressungsversuch nach einem großen Datenleck bekannt, das den Bildungssoftwareanbieter PowerSchool betraf. Ebenso erlitt der Harrison County Board of Education in den USA im Januar einen Cyberangriff, der zu einem vorübergehenden Netzwerkausfall führte.
Während KPS daran arbeitet, den normalen Betrieb wiederherzustellen, betonen Experten erneut die Bedeutung von Cybersecurity-Bewusstsein und einer starken Passworthygiene in Schulen. Der Vorfall dient als Erinnerung daran, dass in den heutigen digitalen Klassenzimmern selbst junge Schüler unabsichtlich oder absichtlich große Cyberrisiken eröffnen können. Kearney Public Schools hat versprochen, die Gemeinschaft auf dem Laufenden zu halten, sobald weitere Informationen verfügbar sind und die Systeme wieder online sind.

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