SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Near Foundation entwickelt KI-gestützte Delegierte, die in Zukunft im Namen der Mitglieder ihrer dezentralen autonomen Organisationen abstimmen sollen. Ziel ist es, die oft geringe Wahlbeteiligung in vielen Protokollen zu verbessern und die Entscheidungsfindung zu optimieren.

Die Near Foundation arbeitet an der Entwicklung von KI-gestützten Delegierten, die in Zukunft im Namen der Mitglieder ihrer dezentralen autonomen Organisationen (DAOs) abstimmen sollen. Diese Initiative zielt darauf ab, die oft geringe Wahlbeteiligung in vielen Protokollen zu verbessern und die Entscheidungsfindung zu optimieren. Lane Rettig, ein Forscher bei der Near Foundation, der sich auf KI und Governance spezialisiert hat, erklärte, dass die KI-gestützte Governance-Überarbeitung noch in der Entwicklung ist.
Das Konzept sieht vor, dass ein digitaler Zwilling die Präferenzen eines Nutzers lernt und dann entsprechend handelt, wenn es an der Zeit ist, Governance-Entscheidungen zu treffen. Dies würde den Abstimmungsprozess in ein mathematisches Problem verwandeln, das fast augenblicklich gelöst werden kann. Rettig betonte, dass es dennoch eine menschliche Komponente im Prozess geben wird, da es Kategorien von Vorschlägen gibt, die zu kritisch sind, um sie allein einer KI zu überlassen.
Die durchschnittliche Beteiligungsrate in DAOs liegt schätzungsweise zwischen 15 % und 25 %, was zu Problemen wie der Zentralisierung von Macht und ineffektiven Entscheidungen führen kann. In schlimmsten Fällen könnten Governance-Angriffe auftreten, bei denen ein böswilliger Akteur genügend Token erwirbt, um einen schädlichen Vorschlag ohne das Wissen anderer Mitglieder durchzusetzen. Um dies zu verhindern, wird ein verifizierbares Modelltraining eingesetzt, das kryptografische Beweise für seine Trainingszyklen und Eingaben liefert.
Die Near Foundation plant, die Einführung der KI-Delegierten schrittweise zu gestalten. Zunächst sollen sie große Gruppen mit ähnlichen Abstimmungspräferenzen vertreten, bevor sie zu individuellen Delegierten für jede Person übergehen. Diese Entwicklung könnte die Governance in ein mathematisches Problem verwandeln, bei dem die Abstimmung fast augenblicklich erfolgt, da alle Agenten bereits wissen, wie jeder abstimmen wird.

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