VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein litauisches Startup hat eine KI-gestützte Lösung entwickelt, die das Sortieren von Lego-Steinen automatisiert. Diese Technologie könnte den Gebrauchtmarkt für Spielzeug revolutionieren, indem sie gebrauchte Lego-Sets mit hoher Präzision neu zusammenstellt.

Ein litauisches Startup hat eine innovative Lösung für Lego-Enthusiasten entwickelt, die sich mit der zeitaufwändigen Aufgabe des Sortierens von Bausteinen konfrontiert sehen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Computer Vision hat Sort A Brick ein System geschaffen, das gebrauchte Lego-Steine mit einer Genauigkeit von 99% sortiert und in baubereite Sets umwandelt. Diese Technologie identifiziert über 25.000 verschiedene Steintypen in mehr als 4.000 Formen und 40 Farben, was eine beeindruckende Leistung in der Welt der Spielzeug-Recycling darstellt.
Sort A Brick bedient derzeit Kunden in Westeuropa, die ihre unsortierten Lego-Sammlungen einsenden. Die KI scannt die Steine und vergleicht sie mit einer Liste von über 10.000 Lego-Sets, die bis ins Jahr 1954 zurückreichen. Dadurch wird ermittelt, welche Sets mit den vorhandenen Steinen gebaut werden können und welche noch fehlende Teile benötigen. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Steine reinigen, sortieren und in baubereite Sets verpacken zu lassen, wobei sie auch fehlende Steine beschaffen können.
Die Idee zu Sort A Brick entstand aus der persönlichen Erfahrung des Mitgründers Ilya Malkin, der die zeitaufwändige Aufgabe des Sortierens der Legosteine seiner Kinder als Inspiration nahm. Gleichzeitig gibt es einen wachsenden Markt für gebrauchte Spielzeuge, der durch die richtige Technologie erschlossen werden kann. Sort A Brick unterscheidet sich von Plattformen wie BrickLink und Brick Owl, indem es den Kunden ermöglicht, ihre eigenen Sammlungen wiederzuverwenden oder weiterzugeben.
Das Unternehmen plant, 3,3 Millionen US-Dollar zu sammeln, um zwei Sortierzentren in Westeuropa zu errichten und seine Dienstleistungen auf weitere Länder und Spielzeuge auszuweiten. Darüber hinaus erwägt Sort A Brick, seine Technologie an Spielzeug-Recyclingunternehmen zu lizenzieren, die von der Geschwindigkeit und Effizienz des Systems profitieren könnten. Trotz aller technologischen Fortschritte bleibt jedoch das Risiko bestehen, auf einen vergessenen Stein zu treten.

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