WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung durch KI-gestützte Täuschung hat die Aufmerksamkeit von Sicherheitsbehörden weltweit erregt. Ein Unbekannter hat sich als US-Außenminister Marco Rubio ausgegeben und hochrangige Beamte kontaktiert, um sensible Informationen zu erlangen.

In einer alarmierenden Entwicklung hat ein Betrüger mithilfe von KI-Software die Stimme und den Schreibstil von US-Außenminister Marco Rubio imitiert, um hochrangige Beamte zu täuschen. Zu den Zielen gehörten ausländische Minister, ein US-Gouverneur und ein Kongressmitglied. Die US-Behörden vermuten, dass der Täter versucht, Zugang zu sensiblen Informationen oder Konten zu erlangen.

Der Betrüger nutzte sowohl Textnachrichten als auch die verschlüsselte Messaging-App Signal, um mindestens fünf Personen zu kontaktieren. Diese App wird häufig von der Trump-Administration verwendet. Der Vorfall begann Mitte Juni, als der Täter ein Signal-Konto mit dem Anzeigenamen “Marco.Rubio@state.gov” erstellte, um ahnungslose Diplomaten und Politiker zu kontaktieren.

Die US-Behörden sind sich der Identität des Täters nicht sicher, vermuten jedoch, dass es sich um einen Versuch handelt, mächtige Regierungsbeamte zu manipulieren. Der Vorfall hat eine Untersuchung durch das FBI und das Weiße Haus ausgelöst, obwohl Präsident Donald Trump die Bedeutung des Vorfalls herunterspielte.

Hany Farid, Professor an der University of California Berkeley, erklärte, dass solche Operationen oft erfolgreich sind, weil Regierungsbeamte nachlässig mit der Datensicherheit umgehen. Er warnte davor, unsichere Kanäle wie Signal für offizielle Geschäfte zu nutzen, da dies die Gefahr von Identitätsdiebstahl erhöht.

Der Vorfall mit Rubio ist nicht der erste seiner Art. Bereits im Mai wurde das Telefon von Susie Wiles, der Stabschefin des Weißen Hauses, gehackt, und der Täter kontaktierte unter ihrer Identität Senatoren, Gouverneure und Geschäftsleute. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln.

Die US-Behörden haben alle Diplomaten aufgefordert, jeden Versuch der Identitätsfälschung dem Bureau of Diplomatic Security zu melden. Auch das FBI hat eine Warnung herausgegeben, dass “bösartige Akteure” versuchen, hochrangige US-Beamte zu imitieren, um Informationen oder Gelder zu erlangen.

Die zunehmende Verbreitung von KI-gestützter Täuschung ist ein globales Phänomen. In der Ukraine wurden russische Geheimdienstagenten dabei ertappt, sich als ukrainische Sicherheitsbehörden auszugeben, um Zivilisten für Sabotageakte zu rekrutieren. Auch in Kanada warnen Behörden vor KI-basierten Betrugsversuchen, die darauf abzielen, sensible Informationen zu stehlen oder Malware in Computernetzwerke einzuschleusen.

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KI-gestützte Täuschung: Hochrangige Beamte im Visier
KI-gestützte Täuschung: Hochrangige Beamte im Visier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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