LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat neue Richtlinien veröffentlicht, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungswesen fördern sollen. Ziel ist es, Lehrkräfte von administrativen Aufgaben zu entlasten und ihnen mehr Zeit für den direkten Unterricht mit Schülern zu geben.
Die britische Regierung hat kürzlich neue Richtlinien vorgestellt, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungswesen fördern sollen. Diese Initiative zielt darauf ab, Lehrkräfte von administrativen Aufgaben zu entlasten, sodass sie sich stärker auf den direkten Unterricht konzentrieren können. Die Schulungsunterlagen, die exklusiv von Branchenexperten eingesehen wurden, betonen die Möglichkeit, KI zur Automatisierung routinemäßiger Aufgaben wie der Korrektur von Hausaufgaben oder dem Verfassen von Elternbriefen zu nutzen.
Die Richtlinien des britischen Bildungsministeriums (DfE) heben hervor, dass Transparenz im Umgang mit KI entscheidend ist. Lehrkräfte sollten die Ergebnisse der KI stets überprüfen, um Fehler zu vermeiden. Die Association of School and College Leaders (ASCL) sieht in der KI-Nutzung eine Chance, mehr Zeit für den direkten Unterricht zu schaffen, warnt jedoch vor ungelösten Herausforderungen.
Ein zentraler Aspekt der neuen Richtlinien ist die Empfehlung, KI nur für sogenannte ‘Low-Stakes’-Aufgaben wie Quizze oder Hausaufgaben einzusetzen. Dies soll sicherstellen, dass die Qualität der Bildung nicht beeinträchtigt wird. Zudem wird Lehrern gestattet, KI für das Verfassen routinemäßiger Elternbriefe zu nutzen, wie etwa bei der Information über einen Läusebefall.
Emma Darcy, eine Beraterin für digitale Strategien im Bildungsbereich, betont die moralische Verantwortung der Lehrkräfte, sich mit KI vertraut zu machen. Da Schüler bereits intensiv mit diesen Technologien arbeiten, sei es wichtig, dass auch Lehrer diese Werkzeuge verstehen und nutzen können, um ihre Schüler effektiv zu unterstützen.
Die Richtlinien fordern Schulen auf, klare Richtlinien für den Einsatz von KI zu entwickeln, um Missbrauch zu verhindern. Dazu gehört auch, dass Schüler lernen, Deepfakes und andere Formen von Fehlinformationen zu erkennen. Der Bildungsminister betont, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Arbeitsbelastung der Lehrer zu reduzieren und die Qualität der Bildung zu verbessern.
Pepe Di’Iasio, Generalsekretär der ASCL, weist darauf hin, dass viele Schulen bereits sicher und effektiv KI nutzen. Dennoch gibt es große Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die finanziellen Mittel, die für die Implementierung dieser Technologien erforderlich sind. Die Investition in KI könnte jedoch langfristig helfen, die Arbeitsbelastung zu verringern und die Rekrutierung und Bindung von Lehrkräften zu verbessern.
Die neuen Richtlinien werden von der BCS, dem Chartered Institute for IT, als wichtiger Schritt nach vorne angesehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Lehrer klare Anweisungen benötigen, wie sie den Einsatz von KI gegenüber Eltern kommunizieren sollen, um zusätzlichen Druck zu vermeiden.
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