KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kalifornischer Nutzer hat Microsoft verklagt, um den Support für Windows 10 zu verlängern. Die Klage wirft dem Unternehmen vor, Nutzer zu unnötigen Upgrades zu zwingen.

Ein kalifornischer Mann hat Microsoft verklagt, um den Support für Windows 10 zu verlängern. Lawrence Klein, der Kläger, argumentiert, dass Microsoft mit der Einstellung des Supports für Windows 10 gegen kalifornische Gesetze verstoße. Er fordert, dass das Unternehmen kostenlose Updates für Windows 10 bereitstellt, bis die Nutzerzahlen unter 10 Prozent fallen.
Der Hintergrund der Klage ist die Entscheidung von Microsoft, den Support für Windows 10 im Oktober 2023 einzustellen. Klein besitzt zwei Laptops, die aufgrund fehlender Hardwareanforderungen nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können. Microsoft verlangt für den Support von Windows 10 nach Oktober eine Gebühr, was Klein als unzumutbar empfindet.
Die Klage kritisiert Microsofts Vorgehen, da Windows 10 zum Zeitpunkt der Ankündigung der Support-Einstellung noch einen Marktanteil von über 50 Prozent hatte. Im Vergleich zu früheren Betriebssystemen sei die Unterstützung für Windows 10 zu früh beendet worden. Klein sieht darin einen Versuch, Nutzer zu einem Upgrade auf Windows 11 zu zwingen, um den Absatz neuer Geräte zu fördern.
Microsoft hat sich bisher nicht zu der Klage geäußert. Die Entscheidung des Unternehmens, Windows 10 auslaufen zu lassen, wird jedoch von vielen Nutzern kritisch gesehen. Experten vermuten, dass Microsoft mit dem Schritt die Verbreitung von Windows 11 und damit verbundenen KI-Funktionen wie Copilot fördern möchte.


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