SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Knapsack hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um die Zusammenarbeit zwischen Design- und Technikteams zu verbessern. Mit neuen KI-Funktionen und einer beschleunigten Implementierungszeit verspricht die Plattform, die Effizienz in großen Unternehmen zu steigern.

Die Koordination zwischen Design- und Technikteams stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Oftmals sind Informationen verstreut und werden in gemeinsamen Tabellenkalkulationen festgehalten, um Design-Spezifikationen und Richtlinien zu verfolgen. Während Designteams Werkzeuge wie Figma nutzen, verwalten Ingenieure ihren Quellcode mit Systemen wie Git. Diese Diskrepanz kann besonders in großen Organisationen, die mehrere Marken und Websites betreuen, zu Missverständnissen und Ineffizienzen führen.
Knapsack bietet hier eine Lösung. Die Plattform wurde speziell für Unternehmen entwickelt, die Missverständnisse zwischen UI-Designern, Produktmanagern und Ingenieuren beseitigen müssen. Knapsack schafft einen einheitlichen Arbeitsbereich, der sich mit Tools wie Figma und Git verbindet, um sicherzustellen, dass Designänderungen automatisch im Code und in der Dokumentation aktualisiert werden. Dies gewährleistet, dass alles auf dem neuesten Stand bleibt und die Markenidentität über alle digitalen Produkte hinweg konsistent bleibt.
Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt, dass es eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat, womit sich die Gesamtsumme der bisher erhaltenen Mittel auf 20,8 Millionen US-Dollar beläuft. Neben der Finanzierung führt Knapsack KI-Funktionen ein, darunter einen MCP-Server (Model Context Protocol), der als Open-Source-Standard von Anthropic entwickelt wurde, um die Relevanz von KI-Modellantworten zu verbessern. Diese neue Funktion, die sich derzeit in einer begrenzten Beta-Phase befindet, ermöglicht es Teams, KI-Agenten mit Modellen wie ChatGPT und Gemini zu erstellen, die mit ihrer Marke und ihren Richtlinien übereinstimmen.
Ein weiteres Highlight ist die Einführung eines „Ingestion Engines“, das den Prozess der Erstellung eines umfassenden Datensatzes für ein Unternehmen beschleunigen soll. Traditionell kann die Einrichtung solcher Systeme Monate dauern, doch Knapsack glaubt, dass die neue Engine diese Zeit auf wenige Tage reduzieren wird, was es neuen Teams oder Projekten erleichtert, schneller zu starten. Laut CEO Chris Strahl konnte ein großes Pharmaunternehmen, das zahlreiche Websites für seine Medikamentenmarken erstellt, die Zeit für den Start einer neuen Website von 15 Monaten auf zwei bis drei Monate verkürzen.
Knapsack plant, mit den neuen Mitteln 14 weitere Mitarbeiter einzustellen und seine Plattform weiter auszubauen, um in Zukunft als Basis für alle Arten digitaler Erlebnisse zu dienen. Strahl sieht eine Zukunft, in der KI-Agenten personalisierte Erlebnisse schaffen, die auf den Vorlieben der Nutzer basieren, und hofft, dass Knapsack an der Spitze dieser Entwicklung steht.

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