NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen erlebten nach einem anfänglichen Höhenflug einen Rückgang, da Unsicherheiten über die Zinspolitik der Fed und geopolitische Spannungen die Märkte beeinflussten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite erreichten neue Allzeithochs, bevor sie leicht nachgaben. Gleichzeitig bleibt der US-Shutdown bestehen, was die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten verzögert.

Die US-Börsen begannen den Handelstag mit einem vielversprechenden Anstieg, der jedoch nicht von Dauer war. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite erreichten neue Allzeithochs, bevor sie schließlich nachgaben. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,5 Prozent auf 46.358 Punkte, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 0,3 bzw. 0,1 Prozent sanken. Die anhaltende Unsicherheit über den US-Shutdown und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen trugen zur Zurückhaltung der Anleger bei.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusste, war die Zinspolitik der US-Notenbank. Fed-Gouverneur Michael Barr warnte vor vorschnellen Zinssenkungen und betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Anpassung der Geldpolitik. Diese Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik führte zu einer gespaltenen Meinung unter den Währungshütern und erschwerte die Entscheidungsfindung im geldpolitischen Ausschuss.
Der Goldpreis, der zuletzt stark gestiegen war, fiel um 1,6 Prozent auf 3.975 Dollar je Feinunze und rutschte damit wieder unter die Marke von 4.000 Dollar. Analysten der Saxo Bank sprachen von einer technisch überkauften Situation, betonten jedoch, dass Gold weiterhin durch die Flucht in sichere Häfen gestützt werde. Gleichzeitig stieg der Dollar-Index um 0,5 Prozent, was auf die Uneinigkeit der Fed über die zukünftige Zinspolitik zurückzuführen ist.
Auch die Ölpreise gaben nach, da die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten nachließen und die US-Rohölbestände stiegen. Die Notierungen für Brent und WTI fielen um jeweils 1,6 Prozent. Die Nachrichten über eine mögliche Einigung zwischen Israel und der Hamas sowie Hinweise auf einen Waffenstillstand in Gaza trugen zur Entspannung der Märkte bei.
In der Technologiebranche sorgten positive Nachrichten über Künstliche Intelligenz für Aufmerksamkeit. Taiwan Semiconductor Manufacturing meldete ein deutliches Umsatzplus, was auf die anhaltend starke Nachfrage nach KI- und HPC-bezogenen Produkten zurückzuführen ist. NVIDIA profitierte von dieser Entwicklung und verzeichnete einen Kursanstieg von 1,8 Prozent. Gleichzeitig plant Google, in den nächsten zwei Jahren 5 Milliarden Euro in die Rechenzentrumsinfrastruktur in Belgien zu investieren, was die Bedeutung der KI-Entwicklung unterstreicht.

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