KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kölner Markt für Logistik-, Lager- und Industrieimmobilien erlebt im ersten Halbjahr 2025 einen deutlichen Rückgang der Mietflächenumsätze. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich eine schwache Nachfrage, die sich auf die gesamte Branche auswirkt.
Der Kölner Markt für Logistik-, Lager- und Industrieimmobilien steht vor Herausforderungen, da die Nachfrage im ersten Halbjahr 2025 erheblich zurückgegangen ist. Mit einem Gesamtflächenumsatz von 80.700 m² wurde der Durchschnitt der letzten fünf Jahre um 38 % verfehlt. Dies zeigt, dass der Markt das im Vorjahr gewonnene Momentum größtenteils eingebüßt hat.
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024, das noch einen deutlichen Anstieg der Flächenumsätze verzeichnete, ist der Rückgang um 54 % auf 80.700 m² im Jahr 2025 signifikant. Die Gründe hierfür liegen in einer schwachen Nachfrage, da viele Unternehmen an ihren bestehenden Mietverträgen festhalten oder aufgrund der fehlenden Konjunktur Untervermietungsmandate erteilen.
Interessanterweise sind Abschlüsse in Neubauflächen auf ehemaligen Brownfields führend, was einen Wandel im Marktverhalten zeigt. Firmen wie Dachser, Dico Drinks und die Fedrigoni Group trugen maßgeblich zu diesem Segment bei. Im Gegensatz dazu haben Neubauflächen auf der grünen Wiese einen deutlichen Rückgang erlebt, was auf eine Verschiebung der Präferenzen hinweist.
Die Nachfrage nach Bestandsimmobilien ist dramatisch gesunken, was einen Rückgang von 92 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies zeigt, dass der Markt weiterhin ein reiner Mietmarkt bleibt, ohne nennenswerte Abschlüsse durch Eigennutzer.
In Bezug auf die Gebäudearten führen Big-Box-Logistikobjekte weiterhin den Markt an, obwohl sie den größten Rückgang aller Kategorien verzeichnen mussten. Sonstige Objekte, die weder in die Kategorie der Big-Box-Objekte noch in die der Gewerbeparks fallen, zeigen als einzige Kategorie einen Zuwachs.
Die Branche Industrie/Produktion hat sich als stärkster Nachfragetreiber herausgestellt, was zeigt, dass sich der Markt in Richtung industrieller Nutzung verschiebt. Dies wird durch Großabschlüsse von Unternehmen wie Barnet Europe und Fedrigoni unterstrichen.
Die Spitzen- und Durchschnittsmieten verharren auf ihrem Höchststand, was auf eine Stabilisierung der Mietpreise hindeutet. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt trotz der Herausforderungen eine gewisse Preisstabilität bewahrt.
Der Ausblick für den Kölner Logistik- und Industriemarkt bleibt ungewiss, da die Impulse durch die Abnehmerbranchen fehlen. Es bleibt abzuwarten, ob die durchschnittliche Vermietungsleistung bis Jahresende erreicht werden kann.

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