LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung des Pentagon, fast 5.000 Nationalgardisten und Marines nach Los Angeles zu entsenden, hat sowohl politische als auch finanzielle Wellen geschlagen.
Die Entsendung von fast 5.000 Nationalgardisten und Marines nach Los Angeles, um auf Proteste gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Administration zu reagieren, wird das Pentagon rund 134 Millionen US-Dollar kosten. Diese Summe wird aus dem Betriebs- und Wartungsbudget des Verteidigungsministeriums finanziert und deckt Reisekosten, Unterbringung, Verpflegung und andere Nebenkosten ab. Bryn MacDonnel, der amtierende Rechnungsprüfer des Pentagons, erläuterte dies während einer Anhörung vor dem House Appropriations Subcommittee on Defense.
Die Entscheidung, Truppen zu entsenden, wurde von vielen Demokraten, darunter auch kalifornische Staats- und Lokalpolitiker, als eskalierend kritisiert. Sie haben rechtliche Schritte eingeleitet, um die Entfernung der Truppen zu erzwingen. Während der Anhörung im House wurde Verteidigungsminister Pete Hegseth von Abgeordneten wie Pete Aguilar, D-Calif., herausgefordert, die Notwendigkeit der Entsendung von aktiven Truppen zu erklären. Hegseth verteidigte die Maßnahme mit dem Argument, dass Präsident Trump an Recht und Ordnung glaube und daher die Autorität habe, solche Einsätze zu genehmigen.
Experten und ehemalige Verteidigungsbeamte haben erklärt, dass die Entsendungen zwar technisch legal seien, aber die Gefahr bestünde, dass das Militär in eine Rolle gedrängt werde, die der innerstaatlichen Strafverfolgung und parteipolitischen Interessen zu nahe komme. Diese Bedenken spiegeln sich in der breiteren Debatte über die Rolle des Militärs in zivilen Angelegenheiten wider, insbesondere in Zeiten politischer Spannungen.
Die schnelle Reaktion des Pentagons erfolgte nach einem Wochenende voller Proteste in Los Angeles gegen die Massenabschiebungen der Trump-Administration. Die Truppen sind beauftragt, Bundesimmigrationsbeamte und -eigentum zu schützen. Diese Maßnahme hat zu einer hitzigen Debatte über die rechtlichen und ethischen Implikationen solcher militärischen Einsätze auf amerikanischem Boden geführt.
Die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz sind umstritten. Während einige argumentieren, dass der Präsident das Recht habe, die Insurrection Act zu nutzen, um solche Einsätze zu rechtfertigen, sehen andere darin eine gefährliche Annäherung an die innerstaatliche Strafverfolgung, die durch das Posse Comitatus-Gesetz eingeschränkt wird.
Die Kosten und die Dauer des Einsatzes werfen auch Fragen über die Prioritäten und die finanzielle Verantwortung des Verteidigungsministeriums auf. Kritiker argumentieren, dass solche Mittel besser für andere Verteidigungs- oder Sicherheitsbedürfnisse eingesetzt werden könnten, anstatt für umstrittene Einsätze im Inland.
Die Debatte über die Rolle des Militärs in zivilen Angelegenheiten wird wahrscheinlich weitergehen, insbesondere angesichts der politischen Spannungen und der bevorstehenden Wahlen. Die Auswirkungen solcher Einsätze auf die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in das Militär könnten langfristige Folgen haben.
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