LONDON (IT BOLTWISE) – Der Auftritt der britischen Band Bob Vylan beim Glastonbury Festival hat nicht nur in Großbritannien, sondern auch international für Aufsehen gesorgt. Die Band, die für ihre provokanten Texte bekannt ist, geriet ins Visier der britischen Polizei und der US-amerikanischen Behörden, nachdem sie das Publikum zu kontroversen Sprechchören gegen das israelische Militär animiert hatte.
Die britische Polizei hat eine strafrechtliche Untersuchung gegen die Band Bob Vylan eingeleitet, nachdem diese während ihres Auftritts beim Glastonbury Festival das Publikum zu Sprechchören gegen das israelische Militär animiert hatte. Die Band, die für ihre Mischung aus Rap und Punk bekannt ist, rief Parolen wie „Tod dem IDF“ und „Freiheit für Palästina“ aus, was zu heftiger Kritik führte.
Die BBC, die den Auftritt live übertrug, entschuldigte sich später und bezeichnete die geäußerten antisemitischen Ansichten als inakzeptabel. Der britische Premierminister Keir Starmer verurteilte die Äußerungen als „abscheuliche Hassrede“ und forderte eine Erklärung von der BBC, wie es zu dieser Übertragung kommen konnte.
Auch die USA reagierten auf den Vorfall: Das US-Außenministerium widerrief die Visa der Bandmitglieder, die später in diesem Jahr eine Tournee in den Vereinigten Staaten geplant hatten. Der stellvertretende Außenminister Christopher Landau erklärte, dass Ausländer, die Gewalt und Hass verherrlichen, in den USA nicht willkommen seien.
Die Kontroverse um Bob Vylan ist Teil einer größeren Debatte über die Spannungen im Nahen Osten, die durch den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und Hamas in Gaza weiter angeheizt werden. Während pro-palästinensische Proteste weltweit zunehmen, werfen Kritiker Israel vor, solche Proteste als antisemitisch zu brandmarken, um Gegner zum Schweigen zu bringen.
Die Band Kneecap, die ebenfalls beim Glastonbury Festival auftrat, sorgte mit ähnlichen Parolen für Aufsehen. Ein Mitglied der Band wurde zuvor wegen Unterstützung einer verbotenen Organisation angeklagt, nachdem er bei einem Konzert in London eine Hisbollah-Flagge geschwenkt hatte.
Die israelische Botschaft in Großbritannien äußerte sich tief besorgt über die auf dem Festival geäußerte „inflammatorische und hasserfüllte Rhetorik“. Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Veranstalter und Medien bei der Balance zwischen Meinungsfreiheit und der Vermeidung von Hassrede gegenübersehen.
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