BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Stahlindustrie steht unter immensem Druck durch hohe Energiepreise und globale Konkurrenz. Die Bundesregierung plant, mit einem subventionierten Industriestrompreis von maximal 5 Cent pro Kilowattstunde gegenzusteuern. Diese Maßnahme soll nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sichern, sondern auch tausende Arbeitsplätze schützen. Die EU-Kommission muss dem Vorhaben noch zustimmen, doch die Verhandlungen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Die deutsche Stahlindustrie sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit bedrohen. Hohe Energiepreise und der globale Konkurrenzdruck setzen der Branche zu. Um dem entgegenzuwirken, plant die Bundesregierung die Einführung eines subventionierten Industriestrompreises von maximal 5 Cent pro Kilowattstunde. Diese Maßnahme soll die Branche stabilisieren und Arbeitsplätze sichern.
Finanzminister Lars Klingbeil und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche setzen sich für diese Unterstützung ein, die jedoch noch von der EU-Kommission genehmigt werden muss. Die EU hat bereits unter bestimmten Bedingungen Subventionen für energieintensive Unternehmen erlaubt, was Hoffnung auf eine baldige Zustimmung macht. Reiche strebt an, die Verhandlungen bis Jahresende abzuschließen, um die konkrete Ausgestaltung sicherzustellen.
Die Stahlindustrie leidet unter der Krise in Abnehmerindustrien wie der Automobilproduktion, gestiegenen Energiepreisen und Billigimporten aus China. Zudem belasten Zölle auf Stahlimporte in die USA die Branche zusätzlich. Arbeitsministerin Bärbel Bas beschreibt die Situation als prekär, während Gewerkschaftsvertreter die Dringlichkeit eines Industriestrompreises von maximal 5 Cent pro Kilowattstunde betonen.
Der durchschnittliche Strompreis für kleine und mittlere Betriebe liegt derzeit bei bis zu 18 Cent pro Kilowattstunde, was die Notwendigkeit der geplanten Subventionen unterstreicht. Finanzminister Klingbeil schlug zudem vor, regionalen Stahl bei Investitionen im Rahmen des Sondervermögens für Verkehrsinfrastruktur zu bevorzugen, um die heimische Industrie zu stärken.

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