LIVERPOOL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplanten Entwicklungen rund um das Micron-Projekt in Zentral-New York haben eine Welle von Reaktionen in der lokalen Gemeinschaft ausgelöst. Die öffentliche Anhörung zum Entwurf der Umweltverträglichkeitserklärung fand in der Liverpool High School statt und zog Hunderte von besorgten und unterstützenden Bürgern an.
Die Anhörungen zum Entwurf der Umweltverträglichkeitserklärung für das Micron-Projekt in Liverpool, New York, haben eine lebhafte Debatte in der Gemeinschaft entfacht. Zahlreiche Einwohner aus der Region, darunter Vertreter von Organisationen wie der Syracuse NAACP und dem Sierra Club, nutzten die Gelegenheit, um ihre Bedenken und Hoffnungen zu äußern. Die Veranstaltung bot jedem Teilnehmer drei Minuten, um seine Meinung vor einem Gremium, das Vertreter des U.S. Army Corps of Engineers und des Handelsministeriums umfasste, darzulegen.
Ein zentrales Thema der Diskussion war die potenzielle Umweltbelastung durch das Projekt. Viele Teilnehmer zogen Parallelen zur historischen Umweltverschmutzung durch den Solvay-Prozess und äußerten Bedenken hinsichtlich der Zerstörung von 300 Hektar Feuchtgebieten und der Freisetzung von 305 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Diese Emissionen entsprechen den jährlichen Emissionen von 66.000 Autos, was die Besorgnis über die ökologischen Auswirkungen des Projekts verstärkte.
Paul Doody, ein pensionierter Chemie- und Umweltingenieur, teilte seine Erfahrungen aus der Industrie und betonte die Notwendigkeit, das Projekt „richtig zu machen“. Er unterstützte das Vorhaben grundsätzlich, forderte jedoch eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um negative Auswirkungen zu minimieren. Donald Hughes von der lokalen Sierra Club-Gruppe warnte vor den chemischen Prozessen, die bei der Herstellung von Halbleitern zum Einsatz kommen und potenziell gefährliche Stoffe freisetzen könnten.
Die Gemeinschaft hat bis zum 11. August Zeit, ihre Bedenken schriftlich an die zuständigen Behörden zu übermitteln. Viele Anwohner fordern mehr Transparenz und eine stärkere Einbindung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess. Austin Miller aus Cicero schlug vor, eine öffentliche Fragerunde abzuhalten, um das Vertrauen der lokalen Gemeinschaft zu stärken.
Einige Teilnehmer äußerten auch Bedenken hinsichtlich der langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Projekts. Raul Huerta aus Liverpool stellte Fragen zur Zukunft der Arbeitsplätze in einer zunehmend automatisierten Welt und betonte die Notwendigkeit, ethische und moralische Fragen zu diskutieren, die über den Rahmen der aktuellen Anhörungen hinausgehen.
Während die Anhörungen abgeschlossen sind, bleibt die Frage offen, wie die Stimmen der Gemeinschaft das zukünftige Vorgehen beeinflussen werden. Alexandra Scrivner, eine Bewohnerin von Syracuse, betonte die Bedeutung, lokale Stimmen ernst zu nehmen, insbesondere angesichts der finanziellen Unterstützung von staatlicher und bundesstaatlicher Seite. Die Gemeinschaft hofft, dass ihre Eingaben zu konkreten Maßnahmen führen und dass die nächsten Schritte die Versprechen widerspiegeln, die gemacht wurden.

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