WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Richtlinien des US-Militärs zur Entlassung von Transgender-Soldaten haben eine Welle der Kontroversen ausgelöst. Diese Maßnahmen, die von Verteidigungsminister Pete Hegseth initiiert wurden, zwingen Transgender-Soldaten, sich freiwillig bis zum 6. Juni zu melden, um den aktiven Dienst zu verlassen. Danach sollen unfreiwillige Entlassungen folgen.
Die neuen Richtlinien des US-Militärs zur Entlassung von Transgender-Soldaten haben in den letzten Tagen für erhebliche Diskussionen gesorgt. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat angekündigt, dass Transgender-Soldaten bis zum 6. Juni freiwillig den aktiven Dienst verlassen müssen, andernfalls drohen ihnen unfreiwillige Entlassungen. Diese Ankündigung hat sowohl innerhalb als auch außerhalb des Militärs für Aufsehen gesorgt.
Die Armee hat zusätzliche Anweisungen herausgegeben, wie sie mit Soldaten umgehen soll, die unter Genderdysphorie leiden. Diese Anweisungen beinhalten, dass Transgender-Soldaten gemäß ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht angesprochen werden sollen, was im Widerspruch zu den sozialen Normen steht, die die Verwendung der bevorzugten Pronomen unterstützen. Diese Maßnahmen könnten die Situation für Transgender-Soldaten verschärfen, da sie gezielt identifiziert und möglicherweise entlassen werden.
Ein zentraler Punkt der Kritik ist, dass diese Richtlinien an die Zeiten der ‘Don’t Ask, Don’t Tell’-Politik erinnern, die bis 2011 in Kraft war. Damals durften homosexuelle Soldaten nur dann im Militär dienen, wenn sie ihre sexuelle Orientierung geheim hielten. Die aktuelle Situation könnte als Rückschritt in den Bemühungen um Gleichberechtigung und Akzeptanz im Militär angesehen werden.
Die Definition von Genderdysphorie durch das Verteidigungsministerium als eine signifikante Diskrepanz zwischen dem erlebten und dem zugewiesenen Geschlecht, die mindestens sechs Monate andauert, ist ein weiterer umstrittener Punkt. Diese Definition könnte dazu führen, dass viele Transgender-Soldaten als nicht diensttauglich eingestuft werden, obwohl sie in der Vergangenheit ohne Probleme gedient haben.
Die Auswirkungen dieser Richtlinien könnten weitreichend sein. Transgender-Soldaten, die entlassen werden, erhalten einen RE-3-Wiedereinstellungscode, der es ihnen erschwert, wieder in das Militär einzutreten. Zudem könnte der JDK-Trennungscode, der auf Sicherheitsbedenken hinweist, ihre Chancen auf eine zivile Karriere mit Sicherheitsfreigabe beeinträchtigen.
Inmitten dieser Kontroversen hat Major Kara Corcoran, eine Transgender-Infanterieoffizierin mit 17 Jahren Dienstzeit, die Bedeutung der Transgender-Soldaten für das Militär betont. Sie argumentiert, dass Transgender-Soldaten seit 2016 offen gedient haben, ohne die Einsatzbereitschaft oder den Zusammenhalt der Einheiten zu beeinträchtigen.
Die Zukunft dieser Richtlinien bleibt ungewiss, da die gesellschaftliche und politische Debatte über die Rolle von Transgender-Personen im Militär weitergeht. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen Bestand haben oder ob sie in der Zukunft überarbeitet werden, um eine inklusivere und gerechtere Militärkultur zu fördern.
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