SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Tech-Startups sorgt ein Fall für Aufsehen, der die Grenzen der Remote-Arbeit und der Mehrfachbeschäftigung neu auslotet.
Die Enthüllung, dass der Softwareentwickler Soham Parekh gleichzeitig für mehrere Startups tätig war, hat in der Tech-Branche eine hitzige Debatte ausgelöst. Mindestens zehn Jungunternehmen gaben an, Parekh kürzlich beschäftigt zu haben, was die Frage nach der Transparenz und Ethik in der zunehmend remote arbeitenden Tech-Welt aufwirft. Die Diskussion begann, als Suhail Doshi, ehemaliger CEO des US-Startups Mixpanel, eine Warnung veröffentlichte, dass Parekh zur gleichen Zeit bei mehreren Startups tätig sei.
Parekh, der in Indien lebt, erklärte in einem Interview mit der Online-Tech-Show „TBPN“, dass finanzielle Not ihn zu dieser Entscheidung gezwungen habe. Er sei nicht stolz auf sein Handeln, aber die Umstände hätten ihn dazu gezwungen, bis zu 140 Stunden pro Woche zu arbeiten, um finanziell über die Runden zu kommen. Mit dieser Mehrfachbeschäftigung verdiente er monatlich zwischen 30.000 und 40.000 Dollar.
Marcus Lowe, Gründer des US-Tech-Startups Create, berichtete, dass Parekh sein Vorstellungsgespräch mit Bravour gemeistert habe, dann aber immer wieder Ausreden fand, um nicht zur Arbeit zu erscheinen. Eine Überprüfung von Parekhs GitHub-Aktivitäten zeigte, dass er während seiner angeblichen Krankheit für ein anderes Unternehmen Code schrieb. Lowe betonte, dass dieses Verhalten für sein kleines Unternehmen eine große Zeitverschwendung und Ablenkung darstellte.
Die Enthüllungen haben eine Welle von Diskussionen über Remote-Arbeit und das Phänomen der heimlichen Mehrfachbeschäftigung ausgelöst. Zahlreiche Unternehmer:innen teilen in sozialen Medien ähnliche Erfahrungen mit Parekh. Ein Nutzer berichtete, dass sein Unternehmen den Softwareentwickler kürzlich angeheuert hatte, nun aber seine Probezeit vorzeitig beendete.
Parekh hat inzwischen einen Vertrag unterzeichnet, um exklusiv für ein Startup namens Darwin in San Francisco zu arbeiten. Dessen Gründer und CEO Sanjit Juneja bestätigte, dass Parekh ein unglaublich talentierter Ingenieur sei und man an seine Fähigkeiten glaube, die Produkte des Unternehmens auf den Markt zu bringen.
Das Phänomen der Mehrfachbeschäftigung ist nicht auf Parekh beschränkt. Laut einem Bericht des Wall Street Journal ist der Anteil der Menschen in den USA mit mehreren Jobs kürzlich gestiegen. Parekhs Fall wirft jedoch besondere Fragen zur Transparenz und Ethik in der Tech-Branche auf, die zunehmend auf Remote-Arbeit setzt.
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