NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die einst vielversprechende Zusammenarbeit zwischen McDonald’s und Krispy Kreme ist gescheitert. Was als strategische Partnerschaft begann, endete in wirtschaftlichen Schwierigkeiten für den Donut-Hersteller.
Die Kooperation zwischen McDonald’s und Krispy Kreme, die einst als goldene Gelegenheit für beide Unternehmen galt, ist nun Geschichte. Diese Partnerschaft, die weniger als zwei Jahre Bestand hatte, sollte ursprünglich die süßen Leckereien von Krispy Kreme in über 13.000 McDonald’s-Filialen in den USA einführen. Doch die wirtschaftlichen Erwartungen wurden nicht erfüllt, und die Zusammenarbeit endete in einem finanziellen Desaster für Krispy Kreme.
Die Entscheidung, die Donuts aus dem Sortiment zu nehmen, fiel nicht leicht, doch die wirtschaftlichen Zahlen sprachen eine deutliche Sprache. Der Aktienkurs von Krispy Kreme fiel kontinuierlich, und das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Verlust von 33 Millionen Dollar. Dies war der dritte Quartalsverlust in Folge, was das Vertrauen der Anleger weiter erschütterte.
Im März 2024 klang die Expansion von Krispy Kreme in die McDonald’s-Filialen noch vielversprechend. Die Ankündigung führte zu einem kurzfristigen Anstieg des Aktienkurses um 39 Prozent. Doch die Herausforderungen in der Produktion und Logistik erwiesen sich als zu groß. Bereits im Mai 2025 warnte Krispy Kreme vor den wirtschaftlichen Belastungen, die mit der Expansion einhergingen.
McDonald’s hingegen bleibt von der gescheiterten Partnerschaft unbeeindruckt. Der Fast-Food-Riese kann sich den Ausstieg leisten, da die Donuts zwar eine nette Ergänzung waren, aber keinen wesentlichen Einfluss auf das Geschäft hatten. Für Krispy Kreme hingegen bedeutet das Ende der Kooperation einen erheblichen Einschnitt, der das Geschäftsmodell des Unternehmens infrage stellt.
Die Zukunft von Krispy Kreme ist nun ungewiss. Das Unternehmen muss einen neuen Plan entwickeln, um sich auf dem Markt zu behaupten. Die Marke bleibt in den USA stark, doch die Herausforderungen in der Produktion und Logistik für Schnellrestaurants sind erheblich. Ob Krispy Kreme sich künftig wieder auf eigene Stores oder den Supermarktverkauf konzentrieren wird, bleibt abzuwarten.
Für Anleger ist die Aktie von Krispy Kreme derzeit ein Hochrisiko-Papier. Die Trennung von McDonald’s zeigt, wie gefährlich eine Expansion ohne belastbare Nachfrage sein kann. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit der gescheiterten Partnerschaft einhergehen, sind eine Lehre in Größenwahn und Skalierungsillusion.
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