LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Cisco Identity Services Engine (ISE) und dem ISE Passive Identity Connector (ISE-PIC) hat die IT-Sicherheitswelt alarmiert. Diese Schwachstelle, die es Angreifern ermöglicht, mit erhöhten Rechten beliebigen Code auf dem Betriebssystem der betroffenen Geräte auszuführen, wurde von Cisco als kritisch eingestuft und erfordert sofortige Aufmerksamkeit.
Die Cisco Identity Services Engine (ISE) und der ISE Passive Identity Connector (ISE-PIC) sind zentrale Werkzeuge für die Verwaltung von Netzwerksicherheitsrichtlinien und den Zugriffskontrollplattformen in großen Unternehmensnetzwerken. Diese Tools ermöglichen es IT- und Cybersicherheitsteams, komplexe Netzwerkumgebungen effizient zu verwalten. Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in diesen Systemen hat jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Netzwerksicherheit aufgeworfen.
Die Schwachstelle, die als CVE-2025-20337 verfolgt wird, wurde von dem Sicherheitsforscher Kentaro Kawane von GMO Cybersecurity entdeckt. Sie resultiert aus einer unzureichenden Validierung von benutzerübermittelten Eingaben, die es Angreifern ermöglicht, durch eine manipulierte API-Anfrage beliebigen Code auszuführen. Besonders besorgniserregend ist, dass keine gültigen Anmeldedaten erforderlich sind, um diese Schwachstelle auszunutzen.
Betroffen sind die Versionen 3.3 und 3.4 der Cisco ISE und ISE-PIC, unabhängig von der Gerätekonfiguration. Ältere Versionen, wie 3.2 oder älter, sind nicht betroffen. Cisco hat die Schwachstelle in den Versionen 3.3 Patch 7 und 3.4 Patch 2 behoben. Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass die Schwachstelle von böswilligen Akteuren in freier Wildbahn ausgenutzt wurde, doch ist bekannt, dass Cyberkriminelle oft erst nach der Veröffentlichung einer Schwachstelle aktiv werden.
Die Bedeutung der zeitnahen Implementierung von Sicherheitsupdates kann nicht genug betont werden. Unternehmen, die ihre Hardware und Software nicht regelmäßig aktualisieren, öffnen potenziellen Angreifern Tür und Tor. Die rechtzeitige Anwendung von Patches ist eine wesentliche Maßnahme, um die Integrität und Sicherheit von Netzwerken zu gewährleisten.
Die Entdeckung dieser Schwachstelle unterstreicht die Notwendigkeit eines proaktiven Sicherheitsmanagements in Unternehmen. Während Cisco schnell reagiert hat, um das Problem zu beheben, liegt es an den Nutzern, die bereitgestellten Updates umgehend zu implementieren. Dies ist ein weiterer Weckruf für Unternehmen, die Wichtigkeit der Cybersicherheit ernst zu nehmen und ihre Systeme kontinuierlich zu überwachen und zu aktualisieren.
In der heutigen digitalen Landschaft sind Netzwerksicherheitslösungen wie Cisco ISE von entscheidender Bedeutung, um den Zugang zu sensiblen Informationen zu kontrollieren und zu schützen. Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen jedoch, dass selbst die fortschrittlichsten Systeme nicht immun gegen Schwachstellen sind. Die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen bleibt eine zentrale Herausforderung für IT-Teams weltweit.
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