LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neu entdeckte Cyberkampagne, bekannt als Operation Zero Disco, nutzt eine Schwachstelle im SNMP-Dienst von Cisco aus, um Linux-Rootkits auf kompromittierten Geräten zu installieren. Diese Sicherheitslücke, die als CVE-2025-20352 bekannt ist, betrifft insbesondere ältere Cisco-Switches und zeigt die anhaltende Gefahr veralteter Netzwerkinfrastrukturen.

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Die jüngste Entdeckung einer Cyberkampagne, die als Operation Zero Disco bezeichnet wird, hat die Sicherheitsgemeinschaft alarmiert. Diese Kampagne nutzt eine Schwachstelle im SNMP-Dienst von Cisco aus, um Linux-Rootkits auf betroffenen Geräten zu installieren. Die Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-20352, ist ein Stack-Overflow-Fehler im SNMP-Subsystem von Cisco IOS und IOS XE-Systemen und wurde mit 7,7 auf der CVSS-Skala bewertet.

Angreifer verwenden speziell gestaltete SNMP-Pakete, um beliebigen Code auf anfälligen Systemen auszuführen. Besonders im Visier stehen ältere Cisco-Switches wie die Modelle 9400, 9300 und die älteren 3750G-Modelle. Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine modifizierte Variante der älteren Telnet-Schwachstelle CVE-2017-3881 genutzt wird, um Zugriff auf Speicherebene zu erlangen.

Einmal im System, installieren die Angreifer Rootkits, die sich in den IOSd-Daemon einklinken, der auf dem Linux-Kernel läuft. Dies ermöglicht es ihnen, auf den infizierten Geräten dauerhaft präsent zu bleiben. Die Malware installiert ein verstecktes Hintertür-Passwort mit dem String „disco“, was der Kampagne ihren Namen gab. Ein Teil der Malware operiert im Speicher, wobei wichtige Komponenten nach einem Neustart verschwinden.

Besonders anfällig sind ältere Netzwerksysteme, die veraltete Linux-Distributionen ohne Endpunkterkennungstools verwenden. Die Angreifer verschleiern ihre Präsenz zusätzlich durch IP- und MAC-Adressen-Spoofing. Cisco hat bereits Patches zur Behebung der SNMP-Schwachstelle veröffentlicht, jedoch deuten Beweise darauf hin, dass Angriffe bereits vor der Veröffentlichung der Updates begonnen haben.

Neuere Switch-Modelle, die mit Address Space Layout Randomization (ASLR) ausgestattet sind, bieten einen gewissen Schutz, aber wiederholte Angriffsversuche können diesen überwinden. Sicherheitsexperten warnen Administratoren, sofort Patches zu installieren, den SNMP-Zugriff zu beschränken und auf Anzeichen von abnormalem Netzwerk- oder Speicherverhalten zu achten.

Operation Zero Disco verdeutlicht, wie Angreifer weiterhin veraltete Netzwerkinfrastrukturen ausnutzen, um tiefgreifende Persistenz zu erlangen. Selbst scheinbar routinemäßige Dienste wie SNMP können als Einstiegspunkte dienen, wenn sie ungepatcht bleiben, was erneut die kritische Notwendigkeit kontinuierlicher Wartung und Netzwerksichtbarkeit unterstreicht.

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Cisco-Sicherheitslücke: Hacker nutzen SNMP-Fehler für Linux-Rootkits
Cisco-Sicherheitslücke: Hacker nutzen SNMP-Fehler für Linux-Rootkits (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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