NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Zwei Brüder, ausgebildet am MIT, stehen im Zentrum eines spektakulären Falls von Krypto-Diebstahl. In nur 12 Sekunden sollen sie 25 Millionen Dollar erbeutet haben. Doch ihre Verteidigung behauptet, sie hätten lediglich die Schwächen automatisierter Handelsbots ausgenutzt.

In einem aufsehenerregenden Fall stehen die Brüder Anton und James Peraire-Bueno vor Gericht, beschuldigt, in einem blitzschnellen Coup 25 Millionen Dollar in Kryptowährung gestohlen zu haben. Die Anklage wirft ihnen vor, eine Schwachstelle im Ethereum-Blockchain-System ausgenutzt zu haben, um in nur 12 Sekunden eine Reihe von Transaktionen zu manipulieren. Doch die Verteidigung argumentiert, dass die Brüder lediglich die inhärenten Schwächen von Handelsbots ausgenutzt haben, die auf dem Markt agieren.
Die Anklage beschreibt den Vorfall als einen minutiös geplanten Angriff, der über Monate vorbereitet wurde. Die Brüder sollen gezielt nach Informationen gesucht haben, wie man Kryptowährungen wäscht und welche rechtlichen Konsequenzen drohen könnten. Durch sogenannte ‘Bait-Transaktionen’ hätten sie die Handelsmuster ihrer Opfer analysiert und die Bots in eine Falle gelockt, die letztlich zu einem Verlust von 25 Millionen Dollar führte.
Die Verteidigung hingegen betont, dass es keine zentrale Autorität gibt, die den Handel auf der Ethereum-Blockchain reguliert. Sie argumentieren, dass die Brüder lediglich die wirtschaftlichen Anreize genutzt haben, die in diesem unregulierten Markt bestehen. Es sei kein Betrug, sondern eine clevere Nutzung der bestehenden Marktmechanismen. Die angeblichen Opfer hätten lediglich riskante Wetten abgeschlossen, die nicht aufgingen.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Risiken des Krypto-Marktes, der oft als das ‘Wilde Westen’ der Finanzwelt bezeichnet wird. Während die Anklage auf eine Verurteilung drängt, um ein Exempel zu statuieren, bleibt die Frage, ob die Nutzung von Software-Schwächen tatsächlich als kriminell eingestuft werden kann. Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Konsequenzen für die Regulierung und das Vertrauen in Kryptowährungen haben.

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