NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kryptomarkt erlebte kürzlich einen der schwersten Einbrüche seiner Geschichte. Während Bitcoin und Ether sich relativ stabil zeigten, litten kleinere Token erheblich unter den massiven Liquidationen, die durch geopolitische Spannungen ausgelöst wurden.

Der Kryptomarkt wurde kürzlich von einem der größten Liquidationsereignisse seiner Geschichte erschüttert, das besonders kleinere Token hart traf. Mehr als 1,6 Millionen Händler erlitten Verluste in Höhe von insgesamt 19,37 Milliarden US-Dollar, als ihre gehebelten Positionen innerhalb von 24 Stunden aufgelöst wurden. Diese Liquidation, die von der Datenanalysefirma CoinGlass als die größte ihrer Art verzeichnet wurde, hinterließ einen dunklen Fleck auf einem ansonsten starken Jahr für Kryptowährungen.
Bitcoin und Ether, die beiden größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, zeigten sich vergleichsweise robust und handelten nur 11 bis 12 Prozent unter ihren Höchstständen vom 10. Oktober. Im Gegensatz dazu verzeichneten kleinere Token wie XRP, Solana, Dogecoin und BNB Verluste zwischen 15 und 24 Prozent. Diese Unterschiede sind auf die größere Etablierung und Liquidität von Bitcoin und Ether zurückzuführen, die durch ETFs und andere strukturierte Produkte unterstützt werden.
Die Volatilität und der hohe Hebel, die den Kryptomarkt charakterisieren, ziehen viele Händler an, insbesondere bei kleineren Token, die auf zentralisierten oder dezentralisierten Börsen gehandelt werden. Während des Liquidationsereignisses fielen mittelgroße und kleine digitale Vermögenswerte um 60 bis 80 Prozent, während Bitcoin und Ether nur 11 bzw. 13 Prozent verloren. Diese Dynamik wurde durch die Ankündigung massiver Zölle der USA auf China verstärkt, was zu einem sogenannten ‘Doom Loop’ führte, bei dem Preisrückgänge weitere Liquidationen auslösten.
Die Infrastruktur für gehebelten Handel im Kryptobereich hat sich noch nicht ausreichend entwickelt, um den Besonderheiten des Marktes gerecht zu werden. Während in den USA und international immer mehr Möglichkeiten für den Handel mit Kryptowährungen entstehen, bleibt das Risiko hoch. Offshore-Börsen bieten Hebel von bis zu 1.001x an, was zwar hohe Renditen verspricht, aber auch das Risiko von Verlusten erheblich erhöht. Experten warnen, dass die zunehmende Verflechtung von Krypto- und traditionellen Finanzmärkten zukünftige Crashs noch weitreichender machen könnte.

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