LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Kryptowährungen ist bekannt für ihre Volatilität und die damit verbundenen Risiken. Ein Trader, Jesse Eckel, hat seine gesamte Lebensersparnis in Kryptowährungen investiert und wagt nun eine kühne Prognose: Bitcoin könnte auf 170.000 US-Dollar steigen. Doch was steckt hinter dieser Vorhersage, und welche Faktoren könnten den Markt tatsächlich beeinflussen?
Jesse Eckel ist ein Krypto-Trader, der seine gesamte Lebensersparnis in Kryptowährungen investiert hat. Anfang 2024 machte er mutige Vorhersagen über den Krypto-Markt, darunter die Einführung einer Bitcoin-Reserve und bedeutende Marktschwankungen. Einige seiner Prognosen trafen zu, andere lagen weit daneben. Nach einem Jahr voller Fehleinschätzungen hat Eckel seine Strategie überdacht und glaubt nun, dass der wahre Krypto-Boom noch bevorsteht.
Traditionell haben Krypto-Trader auf das Modell der Bitcoin-Halbierungen gesetzt, das alle vier Jahre bullische Märkte auslöst. Eckel folgte diesem Ansatz, bis er erkannte, dass die Zyklen nicht nur von Bitcoin-Halbierungen abhängen. Vielmehr spielen globale Finanzsysteme und deren Krisen eine entscheidende Rolle. Wenn diese Systeme unter Druck geraten, reagieren die politischen Entscheidungsträger oft mit massiven Liquiditätsspritzen, was Eckel als “grünen Schleim” bezeichnet, der in einen platten Reifen gepumpt wird.
Die entscheidende Erkenntnis ist, dass es nicht um die Gesamtmenge des Geldes geht, sondern um die Wachstumsrate dieser Geldmenge. Historische Daten zeigen, dass große Anstiege im M2-Geldmengenwachstum mit Krypto-Bullenmärkten in den Jahren 2013, 2017 und 2021 übereinstimmen. Trotz einer pro-krypto-freundlichen Regierung und einer verbesserten regulatorischen Umgebung fehlen laut Eckel noch wichtige Zutaten für eine echte Altcoin-Saison.
Die aktuelle Marktsituation zeigt, dass die Geldschöpfung nicht das erforderliche Niveau erreicht hat, um eine massive Krypto-Rallye zu unterstützen. Die Kreditbedingungen sind straff, und die wirtschaftlichen Schmerzen, die politische Veränderungen erzwingen könnten, sind noch nicht eingetreten. Eckel glaubt, dass die nächste echte Altcoin-Saison erst Ende 2025 oder sogar 2026 beginnen könnte, abhängig davon, wie schnell verschiedene politische Maßnahmen umgesetzt werden.
Wenn die nächste Altcoin-Saison beginnt, wird sie sich von früheren Zyklen unterscheiden. Eckel schätzt, dass nur ein Bruchteil der Krypto-Token echte Projekte mit tatsächlichem Nutzen darstellt. Die nächste Boomphase wird Qualität über Quantität belohnen, da Anleger, die durch Betrügereien verbrannt wurden, sich auf sichere Projekte mit soliden Fundamentaldaten konzentrieren werden.
Für risikofreudige Investoren hebt Eckel zwei Sektoren hervor: KI-Token und dezentrale Wissenschaft (DeSci). Diese Bereiche könnten von der Tendenz der Krypto-Industrie profitieren, spekulative Innovationen zu finanzieren. Eckel sieht in diesen Sektoren das Potenzial für “lebensverändernde Gewinne”.
Insgesamt zeigt Eckels Analyse, dass wir uns in einem einzigartigen Moment befinden: Die Krypto-Infrastruktur ist stärker denn je, regulatorische Hürden nehmen ab, und die institutionelle Akzeptanz wächst. Doch das massive Liquiditätsereignis, das generationenübergreifenden Wohlstand schaffen könnte, steht noch aus. Für Investoren bedeutet dies sowohl Chancen als auch Risiken. Wer sich vor der nächsten krisengetriebenen Geldschöpfung richtig positioniert, könnte außergewöhnliche Renditen erzielen.
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