WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Trump-Administration, die Finanzierung eines KI-Instituts für Wettervorhersagen einzustellen, könnte die Ausbildung von Wissenschaftlern beeinträchtigen und die Fähigkeit der USA zur Bewertung von Wetterkatastrophen schwächen. Das Institut, das 2020 gegründet wurde, steht vor der Schließung, wenn keine privaten Mittel gefunden werden.

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Die Entscheidung der Trump-Administration, die Finanzierung für ein 20 Millionen Dollar schweres KI-Institut zur Verbesserung der Wettervorhersage einzustellen, hat weitreichende Folgen. Das Institut, bekannt als AI2ES, wurde 2020 gegründet und hat sich auf die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Wettervorhersage spezialisiert. Die National Science Foundation (NSF) hat dem Institut mitgeteilt, dass der fünfjährige Zuschuss nicht verlängert wird. Dies könnte nicht nur die Ausbildung von Wissenschaftlern gefährden, sondern auch die Fähigkeit der USA, die Auswirkungen von Wetterkatastrophen wie Hurrikans zu bewerten, erheblich beeinträchtigen.

Amy McGovern, die Direktorin des Instituts, äußerte sich besorgt über die Zukunft des Projekts. Ohne die Verlängerung der Finanzierung könnte das Institut bereits im nächsten Jahr schließen, es sei denn, es werden private Mittel gefunden. AI2ES ist eine Zusammenarbeit mehrerer Universitäten, die sich der Aufgabe verschrieben haben, KI in die Wettervorhersage zu integrieren und deren Vertrauenswürdigkeit zu bewerten. Die Schließung des Instituts steht im Widerspruch zu den erklärten Zielen der Trump-Administration, die KI-Forschung zu fördern und die USA in diesem Bereich weltweit führend zu machen.

Die NSF hat in den letzten Jahren ein Netzwerk von 29 KI-Instituten finanziert, von denen AI2ES eines der fünf Institute ist, die in diesem Jahr zur Verlängerung anstanden. Drei dieser Institute haben eine Verlängerung erhalten, während die Entscheidung für das vierte noch aussteht. Die vorgeschlagenen Haushaltskürzungen der Trump-Administration für die NSF belaufen sich auf 55 %, was die Zukunft vieler wissenschaftlicher Projekte gefährdet. Der Senat und das Repräsentantenhaus haben jedoch kleinere Kürzungen vorgeschlagen, was Hoffnung auf eine mögliche Rettung des Instituts gibt.

Die Arbeit von AI2ES hat bereits zu bedeutenden Fortschritten in der Wettervorhersage geführt. So wurde ein KI-Tool entwickelt, das Wetterereignisse vorhersagen kann, die Meeresschildkröten gefährden. Ein weiteres Projekt ermöglichte es, die inneren Strukturen von Hurrikans zu simulieren, selbst wenn keine geeigneten Satellitenbilder verfügbar sind. Diese Innovationen zeigen das Potenzial von KI in der Meteorologie und unterstreichen die Bedeutung der Fortführung solcher Forschungsprojekte.

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Kürzungen bei der Wissenschaftsförderung bedrohen KI-Wetterinstitut
Kürzungen bei der Wissenschaftsförderung bedrohen KI-Wetterinstitut (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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