LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern Lanxess sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die durch die jüngsten Änderungen in der US-Zollpolitik ausgelöst wurden.

Der Chemiekonzern Lanxess steht derzeit unter erheblichem Druck, da die jüngsten Anpassungen der US-Zollpolitik das Unternehmen zwingen, seine Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr zu revidieren. Diese Entwicklungen haben zu einem spürbaren Rückgang des Aktienkurses geführt, was bei Anlegern und Analysten Besorgnis auslöst.
Bereits vor der Ankündigung war der Kursverlauf der Lanxess-Aktie rückläufig, doch die jüngsten Anpassungen der Prognosen haben diesen Trend verstärkt. Auf der Handelsplattform Tradegate fiel der Kurs um drei Prozent und erreichte vorbörslich einen Stand von 23,57 Euro. Sollte die Marke von 23,24 Euro unterschritten werden, würde dies den tiefsten Stand seit April markieren.
Analysten, darunter Chetan Udeshi von JPMorgan, äußern sich besorgt über die umfangreicheren als erwarteten Anpassungen der Gewinnprognosen. Konzernchef Matthias Zachert hat die Erwartungen für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im Jahr 2025 auf 520 bis 580 Millionen Euro gesenkt, nachdem zuvor 600 bis 650 Millionen Euro prognostiziert wurden.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf Lanxess sind ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen internationale Unternehmen in einem sich schnell verändernden geopolitischen Umfeld konfrontiert sind. Experten vermuten, dass die Aktie weiterhin Schwäche zeigen könnte, da die Unsicherheiten auf dem globalen Markt bestehen bleiben.

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