FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa-Aktie steht unter Druck, da steigende Ölpreise und ein Analystenkommentar der Citigroup für Verunsicherung sorgen. Trotz eines Rückgangs auf den tiefsten Stand seit Juni gibt es Potenzial für eine Kursverdopplung, sollten die Margenziele erreicht werden. Die jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölfirmen haben den Ölpreis in die Höhe getrieben, was die europäische Airline-Branche belastet.

Die Lufthansa-Aktie gerät aktuell unter erheblichen Druck, was auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen ist: den steigenden Ölpreis und einen kritischen Analystenkommentar der Citigroup. Der jüngste Anstieg des Ölpreises ist eine direkte Folge der neuen US-Sanktionen gegen russische Ölfirmen, die den Markt erheblich beeinflussen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass die Lufthansa-Aktie um 2,1 Prozent gefallen ist und damit den tiefsten Stand seit Juni erreicht hat.
Analyst Conor Dwyer von der Citigroup hat seine Kaufempfehlung für die Lufthansa zurückgezogen, da er die aktuellen Bewertungen der Aktien als gerechtfertigt ansieht. Stattdessen empfiehlt er die Aktien der International Airlines Group (IAG) und der irischen Fluggesellschaft Ryanair. Diese Unternehmen profitieren von beträchtlichen freien Cashflows, die ihnen Investitionen erleichtern.
Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht Dwyer auch Chancen für die Lufthansa. Sollte es dem Unternehmen gelingen, die angestrebten Margenziele von 8 bis 10 Prozent zu erreichen, könnte sich der Aktienkurs im besten Fall verdoppeln. In einem optimistischen Szenario mit einer Marge von 9 Prozent hält er einen Kurs von 16 Euro für realistisch. Derzeit liegt der Kurs jedoch knapp unter 7 Euro.
Die europäische Airline-Branche steht vor einer komplexen Situation, in der steigende Betriebskosten und geopolitische Unsicherheiten die Planungen erschweren. Dennoch gibt es auch positive Signale, wie die Bereitschaft der Airlines, nach Jahren der Unterinvestition wieder verstärkt in ihre Flotten und Infrastruktur zu investieren. Dies könnte langfristig zu einer Stabilisierung und möglicherweise sogar zu einem Wachstum der Branche führen.

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