FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa, einst das Aushängeschild der deutschen Luftfahrt, vollzieht einen bemerkenswerten Wandel in ihrer strategischen Ausrichtung. Während die Airline ihre Präsenz im Heimatmarkt Deutschland reduziert, expandiert sie international, um den Herausforderungen eines sich verändernden wirtschaftlichen Umfelds zu begegnen.

Die Lufthansa, Deutschlands größte Fluggesellschaft, hat sich entschieden, ihre strategische Ausrichtung grundlegend zu ändern. Der Fokus liegt nun verstärkt auf internationalen Märkten, während das Heimatland Deutschland zunehmend an Bedeutung verliert. Diese Entscheidung wird von der Unternehmensführung als notwendige Reaktion auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland betrachtet, die durch hohe Steuern, strenge Regulierungen und politische Einschränkungen geprägt sind.

Carsten Spohr, der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, hat offen die Herausforderungen angesprochen, die das Unternehmen zu diesem Schritt veranlasst haben. Er betont, dass die wirtschaftliche Tragfähigkeit in Deutschland durch diverse Faktoren beeinträchtigt wird, darunter Nachtflugverbote und der Emissionshandel. Diese Bedingungen erschweren es der Lufthansa, im Heimatmarkt profitabel zu operieren, weshalb die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland als unausweichlich angesehen wird.

Die Auswirkungen dieser strategischen Neuausrichtung sind bereits in vielen Regionen Deutschlands spürbar. Flughäfen wie Paderborn, Friedrichshafen und Köln-Bonn verlieren ihre Lufthansa-Verbindungen, was zu einer Abkopplung ganzer Regionen vom nationalen Flugverkehr führt. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, Kapazitäten dort zu konzentrieren, wo Nachfrage und Ertrag stimmen.

International hingegen expandiert die Lufthansa. Die Übernahme der italienischen ITA und die verstärkte Präsenz in Zürich, Brüssel und Wien sind Beispiele für diese Expansion. Besonders der Nordatlantikverkehr erweist sich als lukrativ, trotz politischer Spannungen zwischen Europa und den USA. Die Nachfrage in den Premiumklassen bleibt stabil, während bei preissensiblen Kunden aus Deutschland eine Abschwächung zu erwarten ist.

Die Lufthansa sieht in der globalen Expansion eine Überlebensstrategie. Mit 14 Airline-Marken und über 850 Flugzeugen hat sich der Konzern zum größten Luftfahrtunternehmen Europas entwickelt. Die Zielmarke von 40 Milliarden Euro Umsatz bis 2025 unterstreicht den Ehrgeiz der Lufthansa, sich international zu behaupten.

Carsten Spohr appelliert an die Politik, die Rahmenbedingungen in Deutschland zu verbessern, um die Luftfahrtbranche zu stärken. Ohne Reformen bei Kosten, Regulierung und Infrastruktur droht die Luftfahrt, ihre innerdeutsche Bedeutung weiter zu verlieren. Doch trotz dieser Appelle bleibt die strategische Entscheidung der Lufthansa klar: mehr Ausland, weniger Heimat.

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Lufthansa verlagert Kapazitäten ins Ausland: Ein strategischer Wandel
Lufthansa verlagert Kapazitäten ins Ausland: Ein strategischer Wandel (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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