WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die NASA hat die geplante Mission einer vierköpfigen Crew zur Internationalen Raumstation (ISS) auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund dafür sind anhaltende Untersuchungen zu Luftlecks im russischen Segment der Raumstation.

Die NASA hat die geplante Mission einer vierköpfigen Crew zur Internationalen Raumstation (ISS) auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund dafür sind anhaltende Untersuchungen zu Luftlecks im russischen Segment der Raumstation. Die US-Raumfahrtbehörde arbeitet eng mit Roscosmos, der russischen Raumfahrtagentur, zusammen, um ein neues Druckmuster zu verstehen, das von Kosmonauten im Zvezda-Service-Modul entdeckt wurde. Dieses Modul, das seit über zwei Jahrzehnten im Einsatz ist, hat in den letzten Monaten immer wieder kleine Lecks aufgewiesen.

Kosmonauten an Bord der ISS haben kürzlich Inspektionen der Innenflächen des unter Druck stehenden Moduls durchgeführt, einige zusätzliche Bereiche abgedichtet und die aktuelle Leckrate gemessen. Laut NASA hält das Segment nach diesen Maßnahmen nun den Druck. Die genaue Leckrate wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Diese kleinen Risse, insbesondere im alternden russischen Segment, haben in den letzten Jahren zur Entscheidung der internationalen Partnerschaft beigetragen, die ISS bis 2030 außer Dienst zu stellen.

Obwohl die Luftlecks bisher keine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit der Astronauten darstellten, sind sie besorgniserregende Anzeichen für das Alter der Station. NASA und Roscosmos untersuchen diese Lecks und lassen die Besatzungsmitglieder die Risse mit Klebeband, Klebstoff und anderen Lösungen abdichten. An Bord der Axiom Mission 4 soll auch Shubhanshu Shukla sein, ein Pilot der indischen Luftwaffe und einer von vier Astronauten in Ausbildung, die von der Indian Space Research Organization für Indiens eigene bemannte Mission, die Gaganyaan-Mission, ausgewählt wurden, die für 2027 geplant ist.

Shukla, 39, wird der erste Astronaut sein, der von Indiens Astronautenkorps zur ISS fliegt. Diese Verzögerung könnte jedoch Auswirkungen auf den Zeitplan der Axiom Mission 4 haben, die als eine der ersten privaten Missionen zur ISS gilt. Die Zusammenarbeit zwischen NASA und Roscosmos ist entscheidend, um die Sicherheit und den Erfolg zukünftiger Missionen zu gewährleisten, insbesondere angesichts der Alterung der ISS-Infrastruktur.

Die ISS, die seit über zwei Jahrzehnten im Orbit ist, steht vor der Herausforderung, ihre Systeme und Module zu warten und zu aktualisieren, um den Betrieb bis zu ihrer geplanten Außerdienststellung im Jahr 2030 sicherzustellen. Die Luftlecks sind ein Beispiel für die technischen Herausforderungen, die mit der Alterung der Raumstation verbunden sind. Die internationale Zusammenarbeit bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Raumfahrt, insbesondere bei der Bewältigung solcher Herausforderungen.

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Luftlecks auf der ISS verzögern private Astronautenmission
Luftlecks auf der ISS verzögern private Astronautenmission (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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