LONDON (IT BOLTWISE) – ASUS, Gigabyte und MSI planen, ihre Mainboards mit dem AM5-Sockel für die kommende Zen-6-Architektur von AMD kompatibel zu machen. Diese Ankündigung kommt im Zuge eines Refreshs ihrer Produktpalette, der größere BIOS-Chips und neue Funktionen umfasst. Die Hersteller setzen auf Langlebigkeit und zukunftssichere Plattformen, um den Anforderungen der nächsten Prozessorgeneration gerecht zu werden.

ASUS, Gigabyte und MSI, drei der führenden Mainboard-Hersteller, haben Pläne angekündigt, ihre AM5-Sockel mit der kommenden Zen-6-Architektur von AMD kompatibel zu machen. Diese Ankündigung erfolgt im Rahmen eines umfassenden Refreshs ihrer AM5-Produktlinien, der unter anderem größere BIOS-Chips und neue Funktionen umfasst. Die neuen Mainboards werden mit dem X870E-Chipsatz ausgestattet und bieten eine Vielzahl von Zusatzfunktionen, die die Plattform zukunftssicher machen sollen.
Ein zentrales Element dieser neuen Mainboards ist der größere BIOS-Chip, der nun eine Kapazität von 64 MB anstelle der bisherigen 32 MB aufweist. Diese Erweiterung ist notwendig, um die wachsende Menge an Microcode-Informationen zu unterstützen, die für die Kompatibilität mit mehreren Prozessorgenerationen erforderlich sind. In der Vergangenheit mussten Mainboard-Hersteller oft ältere CPU-Modelle aus dem BIOS entfernen, um Platz für neue zu schaffen. Mit den größeren Chips soll dieses Problem der Vergangenheit angehören.
Obwohl AMD offiziell noch keine Bestätigung gegeben hat, dass der AM5-Sockel Zen-6-Prozessoren unterstützen wird, deuten Marketing-Materialien von ASUS darauf hin, dass dies sehr wahrscheinlich ist. Auf einer Marketing-Folie zum X870 AYW GAMING WIFI W wird explizit auf die Unterstützung von Zen 6 hingewiesen. Dies zeigt, dass die Hersteller fest davon ausgehen, dass ihre Plattformen auch für zukünftige Prozessoren gerüstet sind.
Die Frage, ob auch ältere Mainboards mit 600er-Chipsätzen die neuen Ryzen-Prozessoren unterstützen werden, bleibt jedoch offen. Es könnte zu einer ähnlichen Situation wie bei der Einführung der Ryzen-5000-Serie kommen, bei der die Kompatibilität über BIOS-Updates hergestellt wurde, jedoch auf Kosten der Unterstützung älterer Generationen. Die Hersteller könnten erneut selektiv Updates bereitstellen, um die Kompatibilität mit den neuen Prozessoren zu gewährleisten.

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