MALLORCA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die beliebte Ferieninsel Mallorca plant einschneidende Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens durch nicht gemeldete Zweitwagenbesitzer. Ein umfassender Vorschlag, der kürzlich vom Präsidenten des Inselrates, Llorenç Galmés, vorgestellt wurde, könnte die Mobilität auf der Insel grundlegend verändern.
Auf Mallorca, einer der begehrtesten Urlaubsinseln Europas, stehen bedeutende Änderungen im Straßenverkehr bevor. Der Inselrat hat einen Vorschlag vorgelegt, der darauf abzielt, das Verkehrsaufkommen durch strenge Regulierungen für nicht gemeldete Zweitwagenbesitzer zu reduzieren. Diese Initiative könnte die Mobilität auf der Insel nachhaltig beeinflussen und stößt bereits auf großes Interesse.
Der Vorschlag sieht vor, dass Zweithausbesitzer, die nicht auf Mallorca gemeldet sind, künftig nur noch ein Fahrzeug pro Zweitwohnsitz nutzen dürfen. Diese Maßnahme soll helfen, das hohe Verkehrsaufkommen zu verringern, das durch die Vielzahl an Fahrzeugen entsteht, die jährlich per Fähre auf die Insel gelangen. Im Jahr 2023 wurden beeindruckende 400.000 Fahrzeuge auf diese Weise transportiert, wobei ein Großteil von nicht-gemeldeten Urlaubern genutzt wurde.
Zusätzlich zu dieser Regelung wird über die Einführung einer Einreisesteuer für Autos diskutiert. Diese Steuer könnte sich an den Modellen der Nachbarinseln Ibiza und Formentera orientieren und von den Fährgesellschaften erhoben werden. Ausnahmen könnten für Residenten oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen gelten, um soziale Härten zu vermeiden.
Die geplanten Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Vorschlags, der derzeit im Plenum des Inselrates diskutiert wird. Sollte dieser Vorschlag angenommen werden, könnte das Insel-Parlament die endgültige Entscheidung treffen. Die Strafen für Verstöße gegen die neuen Regelungen könnten empfindlich ausfallen, mit Bußgeldern zwischen 300 und 30.000 Euro. Zudem könnte der Inselrat Fahrzeuge bis zu vier Monate konfiszieren oder die Nutzungserlaubnis auf der Insel entziehen.
Die Diskussion um die Verkehrspolitik auf Mallorca ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es Bestrebungen, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Die aktuellen Vorschläge könnten jedoch einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität darstellen.
Experten sehen in den geplanten Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Inselinfrastruktur. Die Reduzierung des Verkehrsaufkommens könnte nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner und Besucher verbessern. Ob die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, hängt nun von den politischen Entscheidungen der kommenden Wochen ab.
Die Reaktionen auf die Vorschläge sind gemischt. Während Umweltschützer die Pläne begrüßen, äußern sich einige Zweithausbesitzer kritisch. Sie befürchten Einschränkungen ihrer Mobilität und zusätzliche finanzielle Belastungen. Dennoch könnte die Einführung solcher Maßnahmen ein Vorbild für andere touristische Regionen sein, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
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