BINGHAMTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Binghamton University zeigt, dass Berührungen in Beziehungen nicht immer aus Zuneigung erfolgen. Personen mit sogenannten ‘dunklen Triaden’-Persönlichkeitsmerkmalen nutzen Berührungen oft zur Manipulation ihrer Partner. Besonders Frauen mit diesen Eigenschaften neigen dazu, Berührungen als Kontrollmittel einzusetzen, während sie selbst ungern berührt werden.

Berührungen sind ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Beziehungen und können sowohl beruhigend als auch verbindend wirken. Doch nicht immer sind sie Ausdruck von Zuneigung. Eine aktuelle Studie der Binghamton University hat aufgedeckt, dass Personen mit sogenannten ‘dunklen Triaden’-Persönlichkeitsmerkmalen, zu denen Narzissmus, Psychopathie und Machiavellismus zählen, Berührungen häufig zur Manipulation ihrer Partner nutzen.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Frauen mit diesen Persönlichkeitsmerkmalen Berührungen eher als Mittel zur Kontrolle einsetzen, während sie selbst ungern berührt werden. Männer hingegen, die unter Beziehungsängsten leiden, nutzen Berührungen eher zur Bestätigung und Beruhigung. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede verdeutlichen, dass Berührungen in Beziehungen nicht immer aus denselben Motiven erfolgen.
Die Erkenntnisse der Studie sind nicht nur für die Psychologie von Bedeutung, sondern könnten auch therapeutische Ansätze beeinflussen. Indem man die manipulative Nutzung von Berührungen erkennt, können Strategien entwickelt werden, um gesunde und gegenseitige körperliche Zuneigung zu fördern und emotionalen Schaden zu reduzieren.
Richard Mattson, Professor für Psychologie an der Binghamton University, betont, dass das Verständnis der manipulativen Nutzung von Berührungen helfen könnte, klinische Interventionen zu entwickeln. Berührungen könnten in therapeutischen Kontexten genutzt werden, um Unterstützung zu bieten, selbst wenn die betroffene Person Berührungen als unangenehm empfindet.

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