SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleck im New South Wales Gerichtssystem hat die Sicherheit von etwa 9000 sensiblen Dateien gefährdet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um das volle Ausmaß des Vorfalls zu ermitteln.

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat das Gerichtssystem von New South Wales erschüttert, bei dem etwa 9000 sensible Gerichtsakten kompromittiert wurden. Die Ermittlungen, die von der Cybercrime-Einheit der NSW-Polizei geleitet werden, konzentrieren sich auf die Online-Registry-Website des Staates, die sowohl zivil- als auch strafrechtliche Informationen bereitstellt.
Der Angriff wurde entdeckt, als Sicherheitsprüfungen im Justizsystem Veränderungen in den Daten aufdeckten. Ein Benutzerkonto hatte unrechtmäßigen Zugang zu einem Teil des Systems erlangt, was die Cyber-Experten des Department of Communities and Justice (DCJ) dazu veranlasste, das Konto zu deaktivieren und die Sicherheitslücke zu schließen.
NSW Attorney-General Michael Daley erklärte, dass es etwa eine Woche dauern werde, um das volle Ausmaß des Datenlecks zu ermitteln und zu verstehen, welche Daten der Hacker tatsächlich eingesehen oder heruntergeladen hat. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass Informationen über Schutzanordnungen und die Daten von Minderjährigen betroffen sein könnten.
Die Behörden betonen, dass bisher keine der kompromittierten Daten im Dark Web oder anderswo öffentlich aufgetaucht sind. Dennoch wird betroffenen Nutzern geraten, wachsam zu bleiben und bei Verdacht auf Identitätsdiebstahl die Polizei oder ID Support NSW zu kontaktieren.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit robusterer Sicherheitsmaßnahmen in staatlichen IT-Systemen. Während die Ermittlungen fortgesetzt werden, arbeiten die Behörden daran, die betroffenen Nutzer zu identifizieren und zu informieren. Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, die digitalen Infrastrukturen kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern.
Die NSW-Regierung hat versichert, dass sie eng mit Cyber Security NSW und der Polizei zusammenarbeitet, um die Integrität des Systems zu gewährleisten und zukünftige Angriffe zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der sensiblen Daten zu gewährleisten.

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