BERLIN / KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Friedrich Merz erhöht den Druck auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um den Bürokratieabbau in der Europäischen Union voranzutreiben. Vor einem informellen EU-Gipfel in Kopenhagen betonte Merz die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch weniger Regulierung zu stärken. Er kritisierte die zunehmende Regulierungsdichte und forderte grundlegende Korrekturen.

In einem deutlichen Appell hat Bundeskanzler Friedrich Merz seine Parteikollegin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufgefordert, den Bürokratieabbau in der Europäischen Union energisch voranzutreiben. Vor einem informellen EU-Gipfel in Kopenhagen betonte Merz, dass die Europäische Kommission ihre Verantwortung ernst nehmen müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu sichern. Seit zwei Jahren sei dies ein zentrales Thema in der EU, das sich auch in der Regulierung widerspiegeln müsse.
Merz äußerte seine Besorgnis über die zunehmende Regulierungsdichte in der EU und forderte grundlegende Korrekturen. Er kritisierte, dass die EU-Kommission unabhängig von politischen Veränderungen weiterhin in einem hohen Tempo reguliert. Diese Kritik äußerte er bereits zuvor beim Bundesmittelstandstag in Köln, wo er die kontinuierliche Regulierung der EU als nicht nachhaltig bezeichnete.
Die Forderungen von Merz kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die wirtschaftliche Lage in Deutschland unter Druck steht. Aus dem Umfeld von der Leyens wurde angedeutet, dass Merz’ Äußerungen möglicherweise durch innenpolitischen Druck motiviert seien. Die EU-Kommission habe bereits umfangreiche Deregulierungsvorschläge präsentiert, die jedoch noch von den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament angenommen werden müssten.
Die Debatte über Bürokratieabbau und Deregulierung ist nicht neu, doch gewinnt sie angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa an Dringlichkeit. Experten warnen, dass eine übermäßige Regulierung die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen beeinträchtigen könnte. Die EU steht vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen notwendiger Regulierung und unternehmerischer Freiheit zu finden, um langfristig erfolgreich zu sein.

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