MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat kürzlich seine Kunden über bevorstehende Änderungen in der Privatsphäre seiner Ray-Ban-Smartglasses informiert. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Datensammlung zu intensivieren, um die Künstliche Intelligenz (KI) des Unternehmens weiter zu verbessern.
Meta hat in dieser Woche eine E-Mail an die Nutzer seiner Ray-Ban-Smartglasses verschickt, um sie über bevorstehende Änderungen in der Datensammlung zu informieren. Diese Änderungen betreffen insbesondere die Speicherung von Sprachaufzeichnungen, die nun standardmäßig aktiviert ist, wenn die Meta-KI genutzt wird. Die Möglichkeit, die Speicherung dieser Aufzeichnungen zu deaktivieren, wurde entfernt, sodass Nutzer die Aufzeichnungen manuell in den Einstellungen löschen müssen.
Die Kameraeinstellungen der Meta-KI sind ebenfalls standardmäßig aktiviert, es sei denn, die Funktion „Hey Meta“ wird deaktiviert. Dies bedeutet, dass Sprachaufzeichnungen automatisch gespeichert werden, um die KI und andere Meta-Produkte zu verbessern. Fotos und Videos, die mit der integrierten Kamera aufgenommen werden, werden auf einem verbundenen Smartphone gespeichert und nicht für das Training von Meta verwendet, es sei denn, sie werden von einem Meta-Produkt genutzt.
Wenn Nutzer beispielsweise „Hey Meta, nimm ein Video auf“ sagen, wird der Sprachbefehl aufgezeichnet und gespeichert. Sollte die Cloud-Verarbeitung aktiviert sein oder eine Frage zur Aufnahme gestellt werden, kann Meta auf das Video zugreifen und es für KI-Trainingszwecke verwenden. Um eine übermäßige Datensammlung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Meta-KI auf den Ray-Ban-Brillen vollständig zu deaktivieren und manuelle Steuerungen für Fotos und Videos zu verwenden.
Diese Änderungen werfen Fragen zum Datenschutz und zur Kontrolle über persönliche Daten auf. Während Meta betont, dass Nutzer die Kontrolle behalten, indem sie „Hey Meta“ deaktivieren oder Interaktionen mit der KI löschen können, bleibt die Sorge bestehen, dass die standardmäßige Datensammlung die Privatsphäre der Nutzer beeinträchtigen könnte.
Die Entscheidung von Meta, die Datensammlung zu intensivieren, steht im Einklang mit einem breiteren Trend in der Technologiebranche, bei dem Unternehmen zunehmend auf Daten angewiesen sind, um ihre KI-Modelle zu verbessern. Dies wirft jedoch auch Fragen zur Balance zwischen Innovation und Datenschutz auf, insbesondere in einer Zeit, in der die Regulierung von Datenpraktiken weltweit verstärkt wird.
Insgesamt zeigt Metas Ansatz, wie wichtig Daten für die Weiterentwicklung von KI-Technologien sind, während gleichzeitig die Notwendigkeit besteht, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Die Diskussion über die richtige Balance zwischen diesen beiden Aspekten wird sicherlich weitergehen, da Unternehmen wie Meta ihre Technologien weiterentwickeln und neue Datenschutzrichtlinien implementieren.
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